Polizei-Gewahrsam nach Ausraster: Mann randaliert in Notaufnahme und weigert sich zu gehen

- Symbolbild Polizei
- Foto: Paul Needham
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Speyer. Am Dienstag wurden Polizeibeamte kurz nach 22 Uhr zu einer randalierenden Person in die Notaufnahme eines Speyerer Krankenhauses gerufen. Schon bei der Anfahrt teilte das Krankenhauspersonal den Beamten mit, der Randalierer greife inzwischen auch andere Patienten an.
Als die Beamten den 35-jährigen Mann ansprachen, warf er mit einem mit Wasser gefüllten Plastikbecher nach ihnen. Außerdem beleidigte er die Polizisten durchgehend auf übelste Art und Weise. Da bei dem Mann kein Behandlungsbedarf bestand, sollte er das Krankenhaus verlassen. Das wollte er aber nicht und bestand auf den Aufenthalt im Krankenhaus. Aufgrund seines aggressiven Verhaltens und zum Zwecke der Durchsetzung des Hausrechts brachten die Polizisten den Mann auf die Dienststelle, wo er die Nacht in Polizeigewahrsam verbrachte.
Die Polizei Speyer nimmt dies zum Anlass, darauf hinzuweisen, dass immer wieder Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte Opfer von Gewalt werden. Die Taten reichen von Beleidigungen, über Drohungen, Anspucken bis hin zu körperlichen Angriffen. Die Polizei stellt klar, dass man keinerlei Gewalt dulde, nicht gegen Bürgerinnen und Bürger, aber auch nicht gegen Polizeikräfte. Jedwede Gewaltanwendung werde strafrechtlich verfolgt. Bei einer Widerstandshandlung drohen dem Täter bis zu drei Jahre Freiheits- oder eine Geldstrafe. pol
Autor:Cornelia Bauer aus Speyer |
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