Meenzer Dynamites /Damenhandball-Bundesliga vs. Ketscher KurpfalzBärinnen
Mainz 05 besiegt die Ketscher RED LADIES in einem offenen Schlagabtausch mit 40:33 !! Torfestival vor ca. 900 Zuschauern in der Neurotthalle in Ketsch-Trainer Zeitz von den Meenzer Ladies erleichtert

Trainer Thomas Zeitz vor dem Spiel der Spiele, Lokalderby, Abstiegskeller-Duell und und und...

FotoArchiv Merkel+Merkel
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  • Trainer Thomas Zeitz vor dem Spiel der Spiele, Lokalderby, Abstiegskeller-Duell und und und...

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In einem offenen Schlagabtausch siegten die Meenzer Dynamites klar mit 40:23 in Ketsch, nachdem die Kurpfalzbären noch bis zur Halbzeit mithalten konnten und zur Pause nur mit 2 Treffern hinten lagen. 14:16 lautete das Ergebnis für die Ketscher Ladies zur Pause. Alles war noch möglich, nachdem Mainz von Anfang an die Initiative ergriffen und stets vorgelegt hatte. Lange Zeit konnten die RED LADIES aus Ketsch immer wieder prompt antworten, aber dann begannen die Handballspielerinnen um Elisa Burkholder, Larfissa Platen und Alicia Soffel davonzuziehen. Sie wollten es mehr und verarbeiteten den Druck des Gewinnen-Müssens besser, waren bei aller Fokussierung lockerer, leichter, nicht so verkrampft wie die RED LADIES, die auch Pech im Abschluss hatten (Pfosten, Latte), aber auch am Kreis bei den Zuspielen schlamperten...

Mit 16:14 ging es also in die Pause und nach der Pause schienen die Bärinnen aus Ketsch auf die Defense gar keinen Wert mehr zu legen, denn Mainz 05 konnte peu a peu davonziehen und nach 50 Minuten war der Käse für die Dynamites gegessen, Schaulaufen in den letzten 10 Minuten, die Red Ladies aus Ketsch hatten, siehe Körpersprache, die Sache als verloren aufgegeben. Selbst die nimmermüde Samira "Sam" Brand gab die Geschichte verloren, hatte das Chaos in der Defense der Bärinnen nach der Pause nicht mehr ordnen können. Eine CRUNCHTIME gab es nicht...

Lediglich Carmen Moser, die in der zweiten Hälfte einmal 4 Treffer für Ketsch hintereinander eingenetzt hatte und Saskia Fackel, 7meter und Schlagwürfe, hielten noch dagegen. Ohne die beide hätte das Ganze in einer Katastrophe geendet. Ein zweistellige Differenz wäre so wahrscheinlich gewesen. So hielt sich sich das Desaster des Abends noch in Grenzen, wiewohl die zwei Punkte und das nahende Mittelfeld schon bei den Ketscherinnen in die Erwartungen & Hoffnungen eingespeist waren.

Aber an diesem Abend hatten die RED LADIES keine Chance gegen in der zweiten Hälfte ganz stark spielenden Meenzer Mädels, die von Regina Platen, Alicia Soffel und Elisa Burkholder, dem TRIUMVIRAT, kongenial zum Sieg geführt wurden, wobei Trainer Zeitz im Talk nach dem Match launig anmerkte, dass frau gewonnen hätte, weil "wir etwas mehr Defensive als KETSCH gehabt haben."

Für die Coaches war das Match bei einem 33:40 oder 40:33 naturalmente ein nervenaufrüttelndes Spectakulum, denn Kate Schneider war am Schluss des Matches schwer gezeichnet, hätte in der zweiten Hälfte große Mühe angesichts der Defense-Catastrophe noch einigermaßen die Contenance zu bewahren und ein Medizinkoffer musste immer mal wieder leiden.
Tom Löbich, der sportliche Leiter der TSG Ketsch, konnte am Schluss gar nicht mehr hinsehen, war nach den 60 Minuten auch fix und foxy.
Für die Zuschauer war es naturalmente ein Augenschmaus, 73 Treffer in einem Spiel...

Zu der wunderbaren Rechtsaußen Hanne von Rossum, vom letztsaisonalen Match in der Neurotthalle (29:27 für Ketsch damals) noch besgtens bekannt, merkte übrigens Trainer Zeitz/ Meenzer Dynamites auf Nachfrage an, dass die Leidenszeit im Dezember wohl zu Ende gehe und er mit Hanne van Rossum wieder in der Rückrunde in alter Frische rechne. Eine Verstärkung auf jeden Fall und eine OUGENWEIDE.

Angie Geschke die Torjägerin der Nationalmannschaft wartet in Oldenburg seit Sommer auf eine Angebot. Sie ist zwar schon 34, kann aber sicherlich noch 2-3 jahre auf allerhöchstem Niveau spielen und bringt Erfahrung aus 11 Länderspielen !! mit ...Ein Anruf würde genügen...Tipp geht in Richtung Meenz und Altrhein...

Hanne van Rossum, um noch einmal schnell auf sie zurückzukommen, war, wenn sich der Autor nicht getäuscht hat, in der Halle und feierte mit den Meenzer Ladies nach Ende des Spieles auf der sog. "Platte" der Neurotthalle...Bei Ketsch Schweigen, Enttäuschung über die eigene Leistung, vergessen die tolle Event-Stimmung zu Beginn. "Steht  auf, wenn ihr Bären seid, steht auf, steht auf..."), dead and gone...die Halle hatte sich sehr sehr schnell geleert...die frühe Rettung ins Mittelfeld und damit sonnigere Zone, verspielt...Und jetzt kommen die Brocken nach der WM-Pause. Am 27.12. in Erfurt geht's zum Bp. gegen den Thüringer HC..., gegen den BVB muss auch noch gespielt werden, gegen den Deutschen Meister Bietigheim dito...

Interessant vielleicht noch, dass Kate Schneider Leonie Moormann, dem Neuzugang aus Meenz, den Vorzug vor Johanna Wiethoff gegeben hatte (Trainingsleistungen?) und am Kreis "Elle" Fabritz begann. Lena Feiniler kam spät und holte sich in ca. einer Viertelstunde (vor und nach der Pause) 3 Feldverweise und damit die Rote Karte ab, wie auch Regina Platen, die , als das Match schon entschieden war, ebenfalls mit ROT gehen durfte.

Beste Spielerinnen des Matches mit sehr guter Handballstimmung: Larissa Platen, Elisa Burkholder,Alicia Soffel, Nina Kolundzic, Janka Bauer (alle Mainz 05), von Ketsch: Carmen Moser, Saskia Fackel.

In der Pressekonferenz wies Trainer Thomas Zeitz auf das sehr schwere Auftaktprogramm hin, auf die stetig sich steigernden und damit auch bessseren Teamleistungen und dass dieses gewonnene Spiel unendlich wichtig sei und dass er froh, zufrieden und glücklich nach Meenz zurückfahre, weil jetzt die Spiele kämen, wo sie punkten könnten.
Die Mädels hägtten sich den Sieg, den Auswärtssieg in den letzten Wochen mehr als verdient.
Der Klassenerhalt , selbstverfreilich, sei das Ziel aller Ziele.

Text/Fotos Wolfgang Merkel (Hasalaha/Neustadt/Paris-Marais)

Autor:

Wolfgang Merkel aus Haßloch

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