Ausdauertraining und Naturerlebnis: Trendsport Trailrunning
Abseits des Asphalts

Trendsport Trailrunning | Foto: Stefan Schurr/stock.adobe.com
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Trailrunning. Egal ob Waldweg oder Bergstrecke - Trailrunning fasziniert Laufbegeisterte, weil es neben Spaß am abwechslungsreichen Laufen auch das Erleben der Natur ermöglicht. Wem die ewig gleichen Joggingstrecken auf Dauer zu langweilig werden, für den ist der Lauf durchs Gelände genau das richtige. Über Wurzeln, Steine und matschige Pfade bieten Trailrunningstrecken jede Menge Abwechslung, was gerade für Laufeinsteiger interessant ist.
Beim Trailrunning werden neben Ausdauer und Kraft auch Koordination und Beweglichkeit besonders effektiv trainiert. Das Naturerlebnis und der Spaß an der Bewegung stehen dabei immer Vordergrund. Trailrunning ist nicht zuletzt aufgrund seiner Einfachheit und Abwechslung so beliebt und liegt voll im Trend. Egal, ob es die Runde um den See ist oder der anspruchsvolle Trail über einen Bergkamm – man ist nicht auf ausgetretene Pfade angewiesen, sondern läuft einfach, wohin einen die Füße tragen. Gerade unzugängliche Wege werden dabei von den Läufern nicht als Hindernis gesehen, sondern als Herausforderung. Trailrunning spricht alle Körperpartien an, die fürs Laufen wichtig sind. Der Kreislauf wird an seine Grenzen gebracht und die Ausdauer verbessert.

Anfangs leichte Strecken wählen

Zu Beginn sollte man sich nicht gleich hohe Berge und anspruchsvolle Trails auswählen, sondern eher vor der eigenen Haustür starten. Oft findet man in seiner direkten Umgebung schon beste Trainingsbedingungen: sei es ein Park, ein Wald oder ein Wanderweg. Anfänger sollten zunächst nur zwei bis drei Mal in der Woche laufen und sich erstmal kurze Strecken von höchstens vier bis fünf Kilometern vornehmen. Auf jeden Fall ist daran zu denken, rechtzeitig umzukehren, und nicht erst, wenn man bereits völlig erschöpft ist. Für die ersten Läufe eignen sich sanft profilierte Strecken besser als anspruchsvolle Kletterpassagen. Wagt man sich später an längere Strecken, helfen Smartphone und GPS-Gerät, sich auch in unbekanntem Terrain zu orientieren.
Pfälzerwald, Thüringer Wald, aber auch der Harz oder die Rhön bieten ideale Bedingungen für Trailrunner. Einer der bekanntesten Wege im Thüringer Wald ist der Rennsteig. Die 170 Kilometer lange Strecke lässt sich wunderbar in kürzere Etappen unterteilen und ist ein perfektes Revier für Laufbegeisterte.
Abwechslungsreiche Strecken über schmale Pfade und durch dichten Wald findet man auch im Schwarzwald und auf der schwäbischen Alb. Besonders beliebt ist hier die Belchen-Tour, die auf 30 Kilometern über den Belchen führt, den drittgrößten Gipfel des Schwarzwaldes. Mit zahlreichen Burgen, Wäldern und Hochmooren bieten aber auch Eifel oder Hunsrück traumhafte Landschaften. Der elf Kilometer lange Pyrmonter Felsensteig in der Eifel führt über ruhige Waldwege, vorbei an tosenden Wasserfällen zur Burg Pyrmont. Hier wechseln sich abenteuerliche Pfade und steile Felswände ab mit weitläufigen Feldern und schönen Ausblicken. Ein Highlight ist der idyllische Wasserfall bei der Pyrmonter Mühle. fsc

Autor:

Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens

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