Jüdische Gemeinde

Beiträge zum Thema Jüdische Gemeinde

Lokales
Bei der Gedenkfeier zur Reichspogromnacht sprachen sich Oberbürgermeister Dominik Geißler, Dekan Volker Janke und Pfarrer Karsten Geeck (von links nach rechts) vor rund 150 Landauerinnen und Landauern klar gegen Antisemitismus aus | Foto: Stadt Landau

Opfer der Novemberpogrome 1938
Gedenkfeier am Landauer Synagogenmahnmal

Landau. Ein starkes Zeichen gegen Antisemitismus: Wo bis 1938 die Synagoge der jüdischen Landauer Gemeinde stand und heute das Synagogenmahnmal auf dem Elias-Grünebaum-Platz an sie erinnert, haben am Donnerstag, 9. November, rund 150 Landauerinnen und Landauer den Opfern der Novemberpogrome 1938 gedacht und sich gegen den aktuell aufflammenden Antisemitismus in Deutschland und weltweit gestellt. Oberbürgermeister Dominik Geißler betonte die historische Verantwortung Deutschlands für den Staat...

Lokales
150 Menschen formierten sich in der Mannheimer Innenstadt zu einer Menschenkette, um die Befreiung Geiseln zu fordern, die von den Terroristen der Hamas im Gazastreifen festgehalten werden.  | Foto: Christian Gaier
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Menschenkette in Mannheim gemahnt an Schicksal der Geiseln der Hamas

Von Christian Gaier Mannheim. Rund 150 Menschen bildeten am Montag, 6. November, in Mannheim eine Menschenkette, um die Befreiung Geiseln zu fordern, die von den Terroristen der Hamas im Gazastreifen festgehalten werden. Die Menschenkette wurde vom Treffpunkt am Holocaust Mahnmal auf den Planken (P 2) in RIchtung Wasserturm gebildet. Eingeladen hatten die Jüdische Gemeinde in Mannheim und die  Deutsch-Israelische Gesellschaft. Prof. Dr. Deborah Kämper, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, nannte...

Lokales
v.l.n.r.
Ulrike Dörflinger, Dr. Rahsan Dogan, Ljubov Hellriegel, Sybille Bauernfeind, Bettina Meier-Augenstein, Leyla Dogan, Dagmar Moisei-Haas, Karin Wiedermann, Violetta Surikova | Foto: Dr. Rahsan Dogan
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FU Karlsruhe & Grundschule Hagsfeld
Bücher für die Jüdische Gemeinde

Vorfreude auf die neue Kinder- und Jugendbibliothek der Jüdischen Kultusgemeinde Als sich Ljubov Hellriegel, Leiterin des Jugend- und Familienreferates der Jüdischen Kultusgemeinde Karlsruhe, an die Stadträtinnen Dr. Rahsan Dogan und Bettina Meier-Augenstein mit ihrer Idee von der Errichtung einer Bibliothek mit deutschsprachiger Kinder- und Jugendliteratur im Gemeindehaus wandte, traf sie sogleich auf Unterstützerinnen. In einer gemeinsamen Aktion trugen Frauen Union Karlsruhe-Stadt und...

Lokales

FU Karlsruhe-Stadt und Grundschule Hagsfeld
Gemeinsame Spendenaktion zu Gunsten der Jüdischen Gemeinde für die Betreuung ukrainischer Flüchtlingskinder

Seit einigen Jahren führen die Grundschule Hagsfeld und die Frauen Union Karlsruhe-Stadt gemeinsame Spendenaktionen zugunsten sozialer Projekte für Kinder durch. In Fortsetzung dieser schönen Tradition haben die Rektorin der Grundschule Hagsfeld, Sybille Bauernfeind, sowie die Vertreterinnen der Frauen Union Karlsruhe-Stadt am 1. Dezember die Jüdische Gemeinde in Karlsruhe besucht, um sich über deren Arbeit bei der Betreuung von aus der Ukraine geflüchteten Kindern und Jugendlichen zu...

Ausgehen & Genießen
Naschuwa  Foto: Naschuwa

Naschuwa: „Schpilt a Freijlachs“
Klezmerkonzert

Weisenheim. Seit über 30 Jahren tourt Naschuwa durch Deutschland und Europa und gibt Konzerte, spielt in Kirchen, Synagogen und Jazzkellern. Naschuwa, das sind heute Matthias Helms, Geige und Gesang, an der Gitarre Thomas Damm, am Akkordeon Rainer Ort und Thore Benz am Kontrabass. Am Freitag, 9. September, um 19.30 Uhr, spielt damit eines der besten und dienstältesten Klezmer-Ensembles erneut in der ehemaligen Synagoge in Weisenheim am Berg. Vielfalt ist für Naschuwa Programm. Es gibt viel...

Lokales
Die neue Synagoge wurde von der Stadtgemeinschaft gefeiert und galt als architektonische Zierde. Der „Landauer Anzeiger“ berichtet 1884, dass die Gemeinde nur 100 Familien umfasste. Dennoch konnte ein so prachtvolles und teures Bauwerk errichtet werden.  Fotos: Stadtarchiv Landau, Fotoarchiv  | Foto: Stadtarchiv Landau, Fotoarchiv
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Jüdischen Leben in Landau
Dauerausstellung im Frank-Loebschen Haus

Landau. Die jüdische Kultur ist ein Teil der Stadtgeschichte Landaus, das steht fest. Wer sich für Landau und die Historie der Stadt interessiert, findet im Frank-Loebschen-Haus nahbare Geschichte, sondern bewegt sich auch innerhalb der historischen Mauern, in denen einst jüdische Familien wohnten. Das Wochenblatt stellt Auszüge aus der Ausstellung vor. Von Kim Rileit Die Landauer Synagoge stand in Flammen, angezündet von Nationalsozialisten. „In den Morgenstunden war sie komplett ausgebrannt“,...

Lokales
Gauleiter Josef Bürckel bei einem Aufmarsch der NSDAP vor dem jüdischen Kaufhaus Schweitzer und Wertheimer. Teile des Geschäftes waren bereits untervermietet. Auch das gesamte Inventar der Wohnung der Schweitzer Familie wurde am 9. November 1938 zerstört. Die Wohnung lag hinter dem Balkon.   | Foto: Stadtarchiv Frankenthal

Förderverein für jüdisches Gedenken Frankenthal
Gedenken an die Pogromnacht

Frankenthal. Auch in Frankenthal brannte die Synagoge in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938. Auch in Frankenthal wurden die jüdischen Männer verhaftet und vom Gefängnis in das KZ Dachau verbracht. Auch in Frankenthal wurden die jüdischen Frauen und ihre Kinder gezwungen die Stadt sofort zu verlassen. Nach der Corona-Pause gibt es wieder eine Gedenkveranstaltung. Die Veranstaltung zur Pogromnacht oder Kristallnacht, wie sie in Israel und den USA treffender genannt wird, findet am...

Ausgehen & Genießen
Seit 1.700 Jahren leben Juden auf dem heutigen Gebiet Deutschlands. Zu dem Jubiläum finden bundesweit rund tausend Veranstaltungen statt: Konzerte, Ausstellungen, Vorträge, Theaterstücke, Filme und vieles mehr. Auch in der Region gibt es Veranstaltungen, die jüdisches Leben in Deutschland sichtbar machen. | Foto: Josh Mason-Barkin/Pixabay

1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
Kirchen wollen Begegnung ermöglichen

Speyer. Seit 1.700 Jahren leben Juden auf dem heutigen Gebiet Deutschlands. Zu dem Jubiläum finden bundesweit rund tausend Veranstaltungen statt: Konzerte, Ausstellungen, Vorträge, Theaterstücke, Filme und vieles mehr. Das Ziel ist es, jüdisches Leben in Deutschland sichtbar und erlebbar zu machen und dem erstarkenden Antisemitismus etwas entgegenzusetzen. Auch das Bistum Speyer und die Evangelische Kirche der Pfalz beteiligen sich mit einem breit gefächerten Programmangebot an diesem Jubiläum....

Ausgehen & Genießen
Die kostenlose SchUM-App gibt es sowohl bei Google Play als auch im App Store | Foto: SchUM-Städte e.V.

Kostenlose SchUM-App
Mit Rebecca und David über den Speyerer Judenhof

Speyer/Worms/Mainz. Mit der kostenlosen SchUM-App kann man jetzt die Geschichte der drei jüdischen Gemeinden in Speyer, Worms und Mainz entdecken. Mit der App erlebt man die Monumente im Judenhof in Speyer und im Synagogenbezirk sowie den alten jüdischen Friedhof „Heiliger Sand“ in Worms. Die Geschichten zu Worms gibt es bereits seit Ende 2019. Auf der Ziellinie zur erhofften Anerkennung der „SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz“ als UNESCO-Weltkulturerbe Ende Juli 2021 ist nun eine weitere...

Lokales
Marina Nikiforova, Geschäftsführerin der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz (Mitte), hängt gemeinsam mit Oberkirchenrätin Dorothee Wüst und Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann erste Plakate zur Aktion #beziehungsweise in den Schaukasten der Evangelischen Landeskirche.  | Foto: ps

1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
Kampagne betont gemeinsame Wurzeln

Speyer. Die Evangelische Kirche der Pfalz und das Bistum Speyer beteiligen sich zusammen mit der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz an der ökumenischen Jahreskampagne #beziehungsweise, die jüdisches und christliches Leben und Anlässe mit Monatsbotschaften in Beziehung setzt. Seit 1700 Jahren gibt es – urkundlich bestätigt – jüdisches Leben in Deutschland. Das haben die Evangelische Kirche in Deutschland und die Deutsche Bischofskonferenz zum Anlass für eine Jahreskampagne genommen, die...

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15 neue Stolpersteine, sorgen dafür, dass man beim Bummel durch Speyer über die Namen von NS-Opfern und damit über die Gräueltaten der Nazis stolpert. | Foto: Bauer
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15 neue Stolpersteine erinnern an fünf Familien
Gegen das Vergessen

Speyer. Genau 80 Jahre ist es am heutigen Donnerstag her, dass süddeutsche Juden ins französische Gurs deportiert wurden. Mehr als 6.500 Juden aus der Pfalz, Baden und dem Saarland wurden damals in das Internierungslager verschleppt. Nur wenige überlebten die Internierung, viele starben vor Ort oder wurden in weitere Internierungs- und Vernichtungslager gebracht. Unter den rund 800 Pfälzer Juden, die mit den großen Deportationstransporten nach Südfrankreich gebracht wurden, waren auch 51...

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Auch die kleinsten können helfen  Foto: ps

Frankenthaler Stolpersteine werden gereinigt
„Wir schaffen was“ am Freiwilligentag

Frankenthal. Trotz der aktuellen Situation in Deutschland laufen die Vorbereitungen für den Freiwilligentag „Wir schaffen was“ in der Metropolregion Rhein-Neckar. Der Freiwilligentag findet am Samstag, 19. September statt. Auch bei der siebten Auflage der Aktion wird die gesamte Rhein-Neckar-Region in Bewegung versetzt, um zahlreiche Herzenswünsche von Vereinen, Kindergärten, Schulen und anderen Organisationen zu erfüllen. Der Förderverein für jüdisches Gedenken Frankenthal beteiligt sich zum...

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Foto: Mauistik/Pixabay

Stefanie Seiler übernimmt Vorsitz des Vereins der SchUM-Städte Speyer
Einstimmige Wahl

Speyer. In einer wichtigen Phase der UNESCO-Welterbe-Bewerbung der SchUM-Stätten hat die Speyerer Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler den Vorsitz des Vereins der SchUM-Städte übernommen. Sie wurde zu Beginn dieser Woche in Worms einstimmig zur neuen Vorsitzenden des SchUM-Städte Speyer, Worms, Mainz gewählt. Ebenfalls einstimmig wurden Anna Kischner, Vorstand der Jüdischen Gemeinde Mainz, und der Wormser Oberbürgermeister Adolf Kessel zu ihren Stellvertretern gewählt. Michael Ebling,...

Lokales
Der offene Brief der FW|FÜR Fraktion erreichte den Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe und die Fraktionen des Karlsruher Gemeinderates. | Foto: eigenes Bild

Nach antisemitischen Anschlag in Partnerstadt Halle
Offener Brief: Karlsruher FW|FÜR Fraktion fordert nachhaltiges Zeichen der Stadt gegen Antisemitismus

"Mit Schrecken haben wir die Nachrichten zur terroristischen Gräueltat in unserer Partnerstadt Halle verfolgt. Wir sind zutiefst getroffen von der Gewalt und dem Hass gegen unsere jüdischen Mitbürger und wir trauern um die getöteten Passanten im Umfeld der Synagoge in Halle. Antisemitismus - egal aus welcher Richtung, ob von rechts, links oder sogar aus der Mitte der Gesellschaft - darf keinen Platz noch Raum bekommen", heißt es aus der Fraktion nach dem terroristischen Anschlag in Halle. In...

Lokales
Nachrichten aus dem Wohlgelegen | Foto: Christian Gaier

Mannheim: Aus den Stadtteilen
Nachrichten aus dem Wohlgelegen

„... ich habe dich bei deinem Namen gerufen ...“ - der jüdische Friedhof Mannheim Wohlgelegen. Die jüdische Gemeinde gehört untrennbar zu Mannheim und damit auch die letzte Ruhestätte der jüdischen Bürger. Sie haben die Stadt genauso geprägt wie all die anderen Einwohner. Die Stadtführung Mannheim besucht in Absprache mit der Jüdischen Gemeinde Mannheim, am Sonntag, 13. Oktober, Gräber bedeutender Persönlichkeiten der Stadtgeschichte. Teilnehmer hören von jüdischer Bestattungskultur, erfahren...

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