Rhein-Neckar Löwen: Heimspiel gegen den VfL Gummersbach geht knapp verloren!

- VfL-Torwart Dominik Kuzmanovic erwartet den Wurf von Löwen-Kapitän Patrick Groetzki.
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Handball. Im drittletzten Saisonheimspiel in der Handball-Bundesliga konnten die Rhein-Neckar Löwen am Mittwochabend nicht ganz an die starke Leistung beim 33:28-Sieg in Flensburg anknüpfen. So mussten sich die Rhein-Neckar Löwen vor den 9676 Zuschauern in der Mannheimer SAP Arena nach großem Kampf dem VfL Gummersbach mit 32:34 (13:15) knapp geschlagen geben. Die siegreichen Gummersbacher sind durch den Erfolg in diesem Nachholspiel bis auf einen Punkt an die achtplatzierten Rhein-Neckar Löwen herangerückt, wobei die Badener bereits ein Spiel mehr ausgetragen haben, als der VfL. Bereits vor dem Heimspiel am Mittwochabend gegen Gummersbach, gab der zweimalige Deutsche Meister und Pokalsieger am Montag bekannt, dass Holger Bachert Geschäftsführer bleiben wird. Nachdem Bachert nach der Trennung von Jennifer Kettemann das Amt des Löwen-Geschäftsführers im Juni 2024 interimsweise übernommen hatte, wurde er nun als Geschäftsführer mit einem Zweijahresvertrag ausgestattet.
Die Gastgeber begannen gegen den VfL Gummersbach mit Mikael Appelgren im Löwen-Tor, der zuletzt einen Riesenanteil daran hatte, dass die Gelbhemden beide Punkte aus Flensburg mitnahmen. In der Anfangsphase der Begegnung hatten beide Teams so ihre Probleme im Hinblick auf den Torabschluss und so stand es etwa Mitte der ersten Halbzeit gerade einmal 4:3 für die Rhein-Neckar Löwen! Beim Stand von 10:10 gelang es den Gästen aus dem Bergischen Land, sich ein wenig auf 13:11 abzusetzen. Kapitän Patrick Groetzki brachte die Löwen auf 12:13 heran, aber Ole Pregler stellte mit dem 14:12 für den VfL den alten Abstand wieder her. Jannik Kohlbacher brachte die Löwen auf 13:14 heran, aber noch vor der Halbzeitpause verursachte Halil Jaganjac einen Siebenmeter für Gummersbach, den Milos Vujovic zum 15:13 (30.) für die Gäste verwandelte. Das Team von Löwen-Trainer Sebastian Hinze durfte zu Beginn der zweiten Halbzeit zunächst das 14:15 durch Patrick Groetzki bejubeln, aber so richtig kamen die Hausherren dennoch nicht heran, zog der VfL doch zwischenzeitlich bis auf 27:21 davon. Jon Lindenchrone Andersen mit zwei Treffern und Olle Forsell Schefvert, mit einem Wurf ins leere VfL-Tor, brachten die Löwen auf 24:27 heran und Tim Nothdurft traf zum 27:29. Als Juri Knorr in der 59. Minute gerade erst mit einem Wurf ins leere Tor auf 31:33 verkürzt hatte, schwächten sich die Löwen durch eine Zweiminutenstrafe inklusive Roter Karte gegen Olle Forsell Schefvert selbst. So erhöhte Tilen Kodrin für Gummersbach auf 34:31 und das 32:34 von Juri Knorr vier Sekunden vor Spielende kam zu spät, um diese Niederlage noch zu vermeiden. Ihr nächstes Spiel in der Handball-Bundesliga bestreiten die Rhein-Neckar Löwen am Donnerstag dem 29. Mai (Christi Himmelfahrt). Dann ist um 19 Uhr zum vorletzten Saisonheimspiel der TVB Stuttgart in der Mannheimer SAP Arena zu Gast.Update: Im Rahmen des Heimspiels gegen den TVB Stuttgart veranstalten die Rhein-Neckar Löwen auch den Umwelttag, der im Zeichen von Mensch, Natur und Nachhaltigkeit steht. So gibt es am Donnerstag ein Sondertrikot, einen Barfußpfad, einen kostenlosen Fahrrad-Check und eine Spendenaktion zugunsten des Waldes. Wer Lust hat, kann eine Fahrradtour mit Oliver Roggisch zur SAP Arena mitmachen, die am Donnerstag um 15.30 Uhr auf der Festwiese in Ladenburg startet und über knapp zehn Kilometer führt. Am Sonntag (16.30 Uhr) bestreiten die Löwen bei der HSG Wetzlar ihr letztes Auswärtsspiel in dieser Handball-Bundesligasaison. va
Autor:Andreas Martin aus Mannheim |
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