Adler Mannheim: Team hat sich für die neue Saison einiges vorgenommen

Das Trainerteam hat sich für die neue Saison viel vorgenommen; von links Co-Trainer Jeff Hill, Co-Trainer Curt Fraser und Trainer Johan Lundskog   | Foto: Ruffler/PIX-Sportfotos
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Eishockey. Die neue Eishockeysaison rückt mit großen Schritten näher und schon Ende des Monats werden die Adler Mannheim in der SAP Arena mit dem Champions Hockey League-Heimspiel am 31. August (19.30 Uhr) gegen den HC Bozen ihr erstes Pflichtspiel in der Saison 2023/2024 bestreiten. Zeit also die neue Eiszeit mit der offiziellen Saisoneröffnungs-Pressekonferenz der Adler Mannheim einzuläuten, was denn auch am Montag passierte.

Dass man beim DEL-Club aus Mannheim gegenüber der Vorsaison 2022/2023 mit dem Halbfinalaus in den DEL-Play-offs sportlich durchaus einiges an Steigerungspotenzial sieht, daraus machte Adler-Geschäftsführer Matthias Binder an diesem Termin kein Geheimnis. „Wir wollten ins Finale und dort um den Titel spielen, das haben wir nicht geschafft. Die Saison 2022/2023 hat uns sportlich nur bedingt befriedigt“, machte Binder deutlich. Die Zielsetzung beim achtmaligen deutschen Eishockeymeister bleibt denn auch für die kommenden Saison bestehen, wo diesmal nicht schon im Halbfinale Endstation sein soll. „Wir wollen modernes, zeitgemäßes und auch schnelles Eishockey spielen“, ist Binder nicht entgangen, dass die Saison 2022/2023 von durchaus schwankenden Leistungen der Blau-Weiß-Roten geprägt war, gerade auch zu Hause, wo man zehn Heimspiele in der DEL-Hauptrunde verlor.

„Wir haben auch Fehler gemacht“, räumt der Adler-Geschäftsführer ein, der mit dem neuen Trainerteam um Chefcoach Johan Lundskog und seinen beiden Assistenztrainern Curt Fraser und Jeff Hill schon frischen Wind auch in Sachen Offenheit im Bereich der internen Kommunikation zwischen Trainern, Spielern und Clubverantwortlichen ausgemacht hat. Auch mit den Fans möchte man enger zusammenrücken, wofür auch das im Juli veranstaltete Fan-Forum stand.

Die Fans halten den Blau-Weiß-Roten denn auch die Treue, denn nach der zuvor noch von der Corona-Pandemie geprägten Saison 2021/2022 haben sich die Zuschauerzahlen in der SAP Arena zur Freude der Adler schon in der Spielzeit 2022/2023 deutlich erholt. „Inklusive Play-offs hatten wir einen Zuschauerschnitt von 10760 Zuschauern“, hatte Matthias Binder selbst nicht mit einer so raschen Erholung der Zuschauerzahlen nach der Pandemie gerechnet.

Dass die Lust auf Eishockey in Mannheim groß ist, zeigen auch die aktuellen Zahlen, denn bis zum Montag hatten die Adler bereits 6930 Dauerkarten verkauft. Nicht nur mit dem neuen Trainerteam sieht Adler-Sportmanager Jan-Axel Alavaara die Adler für die anstehenden Aufgaben in CHL und DEL gut aufgestellt, wobei die Kurpfälzer mit dem Finnen Markus Hännikäinen zuletzt einen Rückkehrer verpflichten konnten, spielte der mittlerweile 30-jährige Stürmer doch schon während der Saison 2021/2022 in Mannheim, der zuletzt beim Linköping HC in Schweden aktiv war und nun für ein Jahr bei den Blau-Weiß-Roten unterschrieben hat. Da Ryan MacInnis mittlerweile die deutsche Staatsbürgerschaft erlangt hat, haben die Adler sogar noch zwei Ausländerlizenzen frei. „Die werden wir uns für den Fall aufheben, falls irgendetwas passiert“, sieht Jan-Axel Alavaara die Kaderplanungen bei den Adlern vorerst als abgeschlossen an.

Vom Kader zeigt sich denn auch das neue Trainerteam um Cheftrainer Johan Lundskog angetan. „Die Spieler die schon hier waren und die Spieler, die dazu gekommen sind, das passt schon gut zusammen. Wir sind jetzt an dem Punkt, wo wir Spiele haben wollen“, freut sich Lundskog daher auf die ersten beiden Testspiele im österreichischen Kitzbühel, wo es am Donnerstag, 17. August (19 Uhr), für die Adler Mannheim gegen den DEL-Konkurrenten Iserlohn Roosters und am Sonntag, 20. August (15 Uhr), gegen den Champions-League-Gegner EC Red Bull Salzburg zur Sache geht. va

Autor:

Jessica Bader aus Mannheim

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