Polizei nimmt Ehemann als Tatverdächtigen wegen versuchten heimtückischen Mordes fest
Mannheim: Frau mit Messer schwer verletzt

Der Verdächtige, bei dem es sich nach den derzeitigen Erkenntnissen um den Ehemann des Opfers handeln soll, flüchtete nach der Tat und wurde im Rahmen der Fahndung noch am Sonntagnachmittag festgenommen. | Foto: Needham
  • Der Verdächtige, bei dem es sich nach den derzeitigen Erkenntnissen um den Ehemann des Opfers handeln soll, flüchtete nach der Tat und wurde im Rahmen der Fahndung noch am Sonntagnachmittag festgenommen.
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+++UPDATE+++
Mannheim. Der 53 Jahre alte Mann, den die Polizei am Sonntag, 13. Oktober, nach der Messerattacke gegen seine Ehefrau festgenommen hat, ist wegen Verdachts des versuchten heimtückischen Mordes auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim in Haft. Das teilten die Staatsanwaltschaft Mannheim und das Polizeipräsidium Mannheim in einer gemeinsamen Pressemeldung mit. 

Laut Pressemeldung habe der Verdächtige seine Ehefrau, die sich zu dieser Zeit in einem Anwesen in der Spelzenstraße aufhielt, aufgesucht. Als die Eheleute das Haus um 15.20 Uhr über das Treppenhaus verließen, soll der 53-jährige Ehemann mit einem Messer bewaffnet von hinten mit großer Wucht unvermittelt auf seine nichtsahnende Frau eingestochen haben, wobei er tödliche Verletzungen billigend in Kauf nahm.

Dabei wurde die Ehefrau schwer verletzt und erlitt zwei Schnittwunden am Rücken. Bei der Tathandlung ging das als Tatwaffe verwendete Küchenmesser zu Bruch und wurde am Tatort zurückgelassen. Der Verdächtige soll anschließend geflüchtet sein.
Die Frau wurde noch am selben Tag in einem Krankenhaus operiert. Eine Lebensgefahr besteht nach Angaben von Staatsanwaltschaft und Polizei nicht mehr.

Nach sofort eingeleiteter Fahndung wurde der Verdächtige noch am späten Sonntagnachmittag um 17.20 Uhr durch Beamte der Polizeihundeführerstaffel des Polizeipräsidiums Mannheim in der Untermühlaustraße festgenommen. Am Montagnachmittag, 14. Oktober,  wurde der 53-Jährige dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Mannheim vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim unter anderem wegen Fluchtgefahr Haftbefehl erließ. Der bulgarische Staatsangehörige wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Dezernats für Kapitaldelikte beim Kriminalkommissariat Mannheim der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg auch zum Hintergrund der Tat dauern an. ps/gai

Mannheim. Am Sonntagnachmittag, 13. Oktober, kurz vor 15.30 Uhr, wurde eine Frau in einem Anwesen in der Spelzenstraße im Stadtteil Neckarstadt-Ost mit einem Messer verletzt, berichtet die Polizei. Nach ihrer notärztlichen Versorgung wurde die Schwerverletzte in eine Klinik eingeliefert. Über ihren Gesundheitszustand liegen noch keine Informationen vor.

Der Verdächtige, bei dem es sich nach den derzeitigen Erkenntnissen um den Ehemann des Opfers handeln soll, flüchtete nach der Tat und wurde im Rahmen der Fahndung noch am Sonntagnachmittag festgenommen. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Die Staatsanwaltschaft Mannheim und das Kriminalkommissariat Mannheim haben die Ermittlungen aufgenommen. ps

Autor:

Christian Gaier aus Mannheim

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