Konzert der Musikalischen Akademie in Kunsthalle Mannheim
Mysterien des Makabren

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Live im Atrium kooperiert die Kunsthalle mit der Musikalischen Akademie des Nationaltheater-Orchesters Mannheim. Mitglieder des Nationaltheater-Orchesters präsentieren dabei mehrere Kammerkonzerte, die die Ausstellungen der Kunsthalle Mannheim musikalisch begleiten.  | Foto: Christian Gaier
  • Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Live im Atrium kooperiert die Kunsthalle mit der Musikalischen Akademie des Nationaltheater-Orchesters Mannheim. Mitglieder des Nationaltheater-Orchesters präsentieren dabei mehrere Kammerkonzerte, die die Ausstellungen der Kunsthalle Mannheim musikalisch begleiten.
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Mannheim. Mysteries of the Macabre – könnte es sich hierbei um das heimliche Motto James Ensors handeln, der mit seinen fratzenhaften Maskendarstellungen oft die Grenze des Makabren überschritt? Nein, es ist eine Komposition aus der Feder György Ligetis, die im Mittelpunkt eines musikalischen Ensor-Abends am Freitag, den 24. September 2021, um 19 Uhr, in der Kunsthalle Mannheim steht.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Live im Atrium kooperiert die Kunsthalle mit der Musikalischen Akademie des Nationaltheater-Orchesters Mannheim. Mitglieder des Nationaltheater-Orchesters präsentieren dabei mehrere Kammerkonzerte, die die Ausstellungen der Kunsthalle Mannheim musikalisch begleiten. Dieses Mal steht die Ausstellung „James Ensor“, die noch bis zum 3. Oktober 2021 zu sehen ist, im Fokus. Flankiert wird György Ligetis Komposition Mysteries of the Macabre durch die Musik von Eugène Ysaÿe und César Franck, dazu kommt der Belgier Flor Alpaerts: Während seine James-Ensor-Suite platztechnisch selbst das Atrium der Kunsthalle sprengen würde, ist seine atmosphärische Avondmuziek nicht weniger ergreifend.

Das Werk des belgischen Künstlers James Ensor (1860-1949), der berühmte „Maler der Masken“, ist tief in der Geschichte der Kunsthalle Mannheim verwurzelt. Bereits 1928 wurde der Maler dort in einer Einzelausstellung als bedeutender zeitgenössischer Ausnahmekünstler gefeiert. Nun widmet die Kunsthalle James Ensor erneut eine große Ausstellung, in deren Zentrum das Schicksal eines Bildes steht, das einst zur Sammlung des Museums gehörte. Das Gemälde „Der Tod und die Masken“ wurde 1937 von den Nationalsozialisten als „entartet“ beschlagnahmt und befindet sich heute im Musèe des Beaux-Arts Lüttich. Anlässlich der Ausstellung kehrt es temporär nach Mannheim zurück. ps

Autor:

Christian Gaier aus Mannheim

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