WebTalk-Reihe im Heinrich Pesch Haus Ludwigshafen
Frauen und Gesundheit

In der WebTalk-Reihe soll es unter anderem um die Rolle von Frauen für die Zukunftsfähigkeit von Medizin gehen  | Foto: Darko Stojanovic/Pixabay
  • In der WebTalk-Reihe soll es unter anderem um die Rolle von Frauen für die Zukunftsfähigkeit von Medizin gehen
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Ludwigshafen. Von Oktober bis Januar 2022 lädt das Heinrich Pesch Haus einmal im Monat zur WebTalk-Reihe „Frauen und Gesundheit“ ein. Vier Expertinnen aus Medizin, Pflege und Forschung sprechen über Themen wie geschlechtersensible Medizin, Chancengerechtigkeit in der Pflege und die Rolle von Frauen für die Zukunftsfähigkeit von Medizin.

Los geht es am Montag, 25. Oktober, mit einem WebTalk über Chancengleichheit und Geschlechtergerechtigkeit in der Pflege. Im Pflegeruf leisten Männer und Frauen hervorragende Arbeit und dennoch haben sie mit Blick auf Karriere und Verdienst nicht immer die gleichen Chancen. Vera Lux, Pflegedirektorin an der Medizinischen Hochschule Hannover, geht der Frage nach, ob sich Frauen nicht zutrauen, neben Männern in der höchsten Führungsebene zu bestehen. Fehlt es ihnen an Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen oder sind es vielmehr die Rahmenbedingen, die immer noch eher Männern den Aufstieg erleichtern als Frauen?

Am Mittwoch, 24. November, geht es um Gewalterleben in der Geburtshilfe, von dem Frauen immer wieder berichten. Allerdings ist die Datenlage dazu noch sehr dürftig. Monika Greening, Professorin für Hebammenwirtschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft in Ludwigshafen, erläutert, welche Formen von Gewalterfahrungen es gibt, welche Auswirkungen diese auf die Mütter haben und welche Möglichkeiten es gibt, dem entgegenzuwirken.

Warum bleibt die Medizin nur mit Frauen zukunftsfähig? Mit dieser Frage befasst sich beim dritten WebTalk am Dienstag, 14. Dezember, Dr. Astrid Bühren, Fachärztin für psychosomatische Medizin und Psychotherapie und GendermedizinerinDGesGM®. Die Statistik zeigt, dass immer mehr Studierende der Humanmedizin weiblich sind. Mittlerweile sind es gut zwei Drittel. Die Medizin wird sich dadurch verändern, denn die junge Ärztinnengeneration unterscheidet sich im Führungs- und Kommunikationsstil zum Teil erheblich von ihren männlichen Kollegen.

„Exzellente Medizin ist geschlechtersensibel“ lautet das Thema des letzten Abends der WebTalk-Reihe. Die Referentin des Abends ist Ute Seeland, Fachärztin für Innere Medizin und GendermedizinerinDGesGM®. Seeland, derzeit Gastprofessorin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, weiß, dass Frauen anders krank sind als Männer. Und doch ist es immer noch nicht selbstverständlich, dass geschlechterspezifische Aspekte in der Versorgung berücksichtigt werden. Neben den biologischen Geschlechterunterschieden gehört zu einer exzellenten Medizin die Berücksichtigung der soziokulturellen Einflussfaktoren auf Gesundheit und Krankheit.

Alle Vorträge beginnen um 19 Uhr und werden je nach Corona-Lage hybrid oder online durchgeführt. Die Veranstaltungsreihe findet in Kooperation mit den Gleichstellungsstellen der Stadt Ludwigshafen am Rhein und des Rhein-Pfalz-Kreises statt. Für diese Veranstaltungen wurden Fördermittel beim Land Rheinland-Pfalz beantragt. Aus organisatorischen Gründen wird um eine Anmeldung bis vier Tage vor Veranstaltungsbeginn auf der Homepage des Heinrich Pesch Hauses unter www.heinrich-pesch-haus.de/veranstaltungen gebeten. Für den WebTalk wird ein virtueller Konferenzraum von Microsoft Teams genutzt. Die Teilnahme ist über die MS-Teams-App oder über einen Webbrowser möglich. Der Link zum Webinar wird am Tag der Veranstaltung versendet. ps

Autor:

Jessica Bader aus Mannheim

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