Sonderprogramm Kita-Bau: Ländermittel gehen auch in den Kreis Germersheim

- Geld für den Kita-Ausbau im Kreis Germersheim
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Landkreis Germersheim. Rheinland-Pfalz setzt seine umfassenden Investitionen in den Ausbau der Kita-Infrastruktur fort. Aus dem Sonderbauprogramm fließen weitere fast 10,5 Millionen Euro in 59 Kitas im ganzen Land, wodurch rund 2.400 zusätzliche Betreuungsplätze entstehen, wie Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig in Mainz mitteilte.
Auch der Landkreis Germersheim wird bedacht.
- Westheim - Kita Löwenzahn - 212.500 Euro
- Germersheim - Kita Die kleinen Strolche - 187.000 Euro
- Jockgrim - Kita Max & Moritz - 59.577,88 Euro
- Bellheim - Kita Flohzirkus - 612.000 Euro
- Freckenfeld - Kita Bärenland - 255.000 Euro
Die Mittel stammen aus dem Sonderbauprogramm, das vor knapp einem Jahr ins Leben gerufen wurde. Dr. Stefanie Hubig bezeichnete dies als bedeutende Investition in die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie in die Förderung und Betreuung von Kindern. „Das ist gut und richtig so – denn Familien brauchen Kitas und das Land braucht mehr Kita-Plätze.“ Weitere Mittel aus dem Sonderprogramm sollen bald für neue Projekte in Städten und Kreisen bewilligt werden.
Seit 2006 ist die Zahl der Kita-Plätze in Rheinland-Pfalz um etwa 22 Prozent gestiegen, die Betreuungszeiten wurden verlängert, und das Kita-Personal hat sich nahezu verdoppelt, mit einem Anstieg von 94 Prozent. Die Ministerin hob die großen Anstrengungen von Kommunen und Trägern hervor, die erheblich zur Deckung des Bedarfs und zur Erweiterung des Angebots beigetragen haben. Die Nachfrage nach Kindertagesbetreuung, insbesondere für sehr junge Kinder und im Ganztagsbereich, ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. „Damit wir schneller mehr Betreuungsplätze schaffen können und Kindern sowie Erzieherinnen und Erziehern gute räumliche Bedingungen bieten, unterstützen wir die Kommunen 2023 und 2024 mit zusätzlichen 40 Millionen Euro Sondermitteln“, erläuterte Hubig. Dabei wird nicht nur der Bau neuer Plätze gefördert, sondern auch Umbauten und Sanierungen bestehender Einrichtungen, um vorhandene Plätze zu erhalten.
Zudem unterstützt das Land die Träger weiterhin bei der Personalgewinnung. „Wir haben nicht nur die Kampagne ,Werde Erzieherin oder Erzieher in Rheinland-Pfalz‘ gestartet, sondern bereits vor sechs Jahren die berufsbegleitende Ausbildung eingeführt und auf Dauer etabliert“, erklärte Hubig. Seit diesem Sommer besteht zudem die Möglichkeit, diese Ausbildung um ein Jahr zu verkürzen.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim |
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