Adler Mannheim: Heimsiege lassen die Herzen der Fans höher schlagen

Adler Mannheim feiern Heimsiege: Maximilian Eisenmenger trifft gegen Jake Hildebrand  | Foto: Bamberger/PIX-Sportfotos
  • Adler Mannheim feiern Heimsiege: Maximilian Eisenmenger trifft gegen Jake Hildebrand
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Eishockey. Was für ein Wochenende für die Adler Mannheim in der DEL. Mit zwei 4:2-Heimsiegen gegen die Iserlohn Roosters am Freitagabend und den alten Rivalen Eisbären Berlin am Sonntag, ließen die Blau-Weiß-Roten die Herzen ihrer Fans mit einem spektakulären Sechs-Punkte-Wochenende höher schlagen.

Gegen die Iserlohn Roosters taten sich die Adler am Freitag vor den 8891 Zuschauern in der SAP Arena zunächst schwer, denn trotz Überlegenheit wollte der Puck nach 40 Minuten einfach noch nicht ins von Kevin Reich gehütete Roosters-Tor. Stattdessen musste sich Felix Brückmann zu Beginn des zweiten Drittels früh geschlagen geben, als Tyler Boland die Sauerländer mit 1:0 (22.) in Führung brachte. Der Schlussabschnitt sollte allerdings fulminant werden, als David Wolf in Überzahl mit dem 1:1 (44.) endlich den Bann brach. „Wir wollten eigentlich schon vorher mehr hinter die Abwehr der Iserlohner kommen, aber da haben sie es uns schwer gemacht, weil sie auch gut standen“, freute sich David Wolf, dass die Hausherren die Gäste in Überzahl dann doch endlich knacken konnten. Zwar dauerte die Freude über diesen Ausgleich nicht sehr lange, als Balázs Sebök nur wenig später auf 2:1 (45.) für Iserlohn stellte, aber davon ließen sich die Adler nicht beeindrucken. „Wir haben fest daran geglaubt, dass wir das Spiel gewinnen können“, brachte nicht nur David Wolf diese Einstellung mit aufs Eis und so schlugen die Blau-Weiß-Roten ihrerseits zurück, als Verteidiger Korbinian Holzer zunächst in Stürmermanier das 2:2 (50.) erzielte und Linden Vey mit dem Tor zum 3:2 (55.), die SAP Arena endgültig zum Beben brachte. Adler Topscorer Matthias Plachta blieb der Schlusspunkt vorbehalten, als er 14 Sekunden vor Spielende zum 4:2 (60.) ins bereits verwaiste Roosters-Tor traf.

„Am Sonntag wird das gegen Berlin ein ganz anderes Spiel, weil da zwei Mannschaften aufeinandertreffen die selbst das Spiel machen wollen“, sollte David Wolf auch hier recht behalten, lieferten sich die beiden großen Rivalen doch vor den 11335 Zuschauern ein begeisterndes Match mit enorm hohem Tempo. So mussten die Adler-Fans am Sonntag auf das erste Tor gegen Berlin nicht lange warten, als Maximilian Eisenmenger früh zum 1:0 (3.) traf. Die Antwort der Eisbären folgte fast prompt, als Zachary Boychuk den Spielstand auf 1:1 (4.) stellte. Eisbären-Keeper Jake Hildebrand sollte aber wenig später auch schon wieder hinter sich greifen müssen, als Matthias Plachta im Powerplay das 2:1 (6.) für die Adler markierte. Der zweite Abschnitt war erst 38 Sekunden alt, da war dann auch Adler-Goalie Arno Tiefensee zum zweiten Mal geschlagen, als Ty Ronning zum 2:2 (21.) traf. Die Kurpfälzer holten sich die Führung aber zurück, als Verteidiger Jyrki Jokipakka zum 3:2 (36.) einnetzte. Im Schlussdrittel war es Kris Bennett der zum 4:2 (59.) traf, nachdem Hildebrand seinen Kasten bereits zugunsten eines sechsten Feldspielers verlassen hatte.

An emotionalen Spielen mangelt es bei den Adlern auch in dieser Woche nicht, so stand am Mittwoch (19.30 Uhr/nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe) am Main das Derby bei den Löwen Frankfurt an, bevor man am Samstagabend (19 Uhr) bei den Kölner Haien antritt, mit denen man ebenfalls eine schon lange bestehende Rivalität pflegt. Weiter geht es danach schon am Tag der Deutschen Einheit, wenn am 3. Oktober (19 Uhr) die Straubing Tigers in der SAP Arena gastieren.

Mit ganz anderen Tigers bekamen es indessen zum Auftakt der Fraueneishockey-Bundesliga die Mad Dogs Mannheim zu tun, die bei den ab dieser Saison in der höchsten deutschen Liga mitspielenden Amsterdam Tigers antraten. Der deutsche Vizemeister nahm dabei beim niederländischen Meister durch ein 4:1 und ein 6:2 alle sechs Punkte mit zurück nach Mannheim, wo in einer Woche am 7. Oktober (19.30 Uhr) und 8. Oktober (11.45 Uhr) die Damen der Eisbären Berlin bei den Mad Dogs in der Nebenhalle Nord der SAP Arena zu Gast sind.

Die Jungadler Mannheim mussten sich indessen in der U 20 DNL Division I mit drei Punkten beim Schwenninger ERC begnügen. So gewann man die erste Partie im Schwarzwald noch mit 6:3, unterlag dem SERC aber im Sonntagsspiel mit 4:7. Am Samstag (16.45 Uhr) und Sonntag (11 Uhr) haben die Jungadler nun den Krefelder EV in der Nebenhalle Süd der SAP Arena zu Gast. va

Autor:

Jessica Bader aus Mannheim

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