Ausgleich in der Viertelfinalserie
Adler Mannheim gewinnen 2:1 in Köln

Packendes, intensives Play-off-Eishockey boten beide Teams (von links):  Adler David Wolf, der Kölner Nicholas Bailen (Nummer 7) und Adler Thomas Larkin.  | Foto: PIX-Sportfotos
  • Packendes, intensives Play-off-Eishockey boten beide Teams (von links): Adler David Wolf, der Kölner Nicholas Bailen (Nummer 7) und Adler Thomas Larkin.
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Von Christian Gaier
Mannheim.
Die Adler Mannheim habe die Viertelfinalserie in der Deutschen Eishockey Liga gegen die Kölner Haie zum 1:1 ausgeglichen. Die Mannschaft von Trainer Bill Stewart zeigte sich gegenüber der 0:4-Heimschlappe zum Play-off-Start stark verbessert und feierte einen 2:1 (1:0, 0:0, 1:1)-Auswärtssieg.

Beide Teams setzten früh Offensivakzente: In der zweiten Minute prüfte Brady Austin den Mannheimer Keeper Arno Tiefensee, auf der Gegenseite scheiterte David Wolf an Mirko Pantkowski. Die erste Unterzahl meisterten die Adler souverän, das Penaltykilling funktionierte gut. Intensive Zweikämpfe sahen die 18.600 Zuschauer in der ausverkauften Kölner Lanxess Arena. In der achten Spielminute fand Kölns David McIntyre in Tiefensee seinen Meister, in der derselben Minute kassierten die Adler die zweite Strafzeit, die aus einem Foulspiel in der neutralen Zone resultierte - Joonas Lehtivuori musste wegen Haltens pausieren. Zum Glück war auch Jason Bast übermotiviert und musste nach wenigen Sekunden Kölner Überzahl seinerseits wegen Haltens auf die Strafbank.

Die Adler agierten viel aggressiver als im ersten Play-off-Duell, brachten die Haie mit ihrem körperbetonten Spiel aus dem Konzept und hatten gute Chancen - Wolf scheiterte mit Bauerntrick an Pantkowski (10.). Das erste Powerplay für die Adler ab der 13. Minute führte dann auch gleich zum Torerfolg 1:0: Taro Jentzsch war nach Vorarbeit von Ryan MacInnis per Onetimer zur Stelle. Auch im zweiten Drittel waren die Mannheimer aggressiver und offensivstärker. Matthias Plachta prüfte Pantkowski (17.) und Borna Rendulics Schussverlängerung war ebenfalls eine sichere Beute des Kölner Schlussmanns. Die Offensivbemühungen der Gastgeber blieben dagegen überschaubar, was auch das Resultat der aufmerksamen und kompromisslosen Mannheimer Defensivarbeit war.

In der Schlussphase des Mittelabschnitts kamen die Kölner doch einige Male gefährlich ins Mannheimer Drittel, aber die besseren Chancen hatten nach wie vor die Adler: Rendulic scheiterte an Pantkowski (36.) und wenig später verpasste Stefan Loibl die Riesenchance zum 2:0, als der Kölner Torwart bereits ausgespielt war, aber der Mannheimer Stürmer den Puck nicht unter Kontrolle bekam. Eine Zwei-Mann-Unterzahl ließen die Adler ebenfalls ungenutzt.

"Wir sind bereit, den höheren Preis zu zahlen als Köln heute", erklärte Adler-Stürmer Lean Bergmann in Magentasport die Mannheimer Dominanz. Und die setzte sich zu Beginn des Schlussdrittels fort - und wie: Jentzsch brach auf dem linken Flügel durch, spielte einen No Look Pass zurück auf MacInnis, der keine Mühe hatte, zum 2:0 einzulochen (42.). Drei Minuten später lief MacInnis alleine aufs Kölner Tor zu, verzog aber deutlich. Die restliche Spielzeit gestalteten die Adler souverän. Bis die Haie Pantkowski zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahmen. 90 Sekunden vor Schluss verkürzte Nicholas Baptiste auf 1:2. Aber die Adler hielten dem Druck stand und siegten verdient. "Im ersten Spiel haben wir Köln viel zugelassen, waren zu abwartend. Heute haben wir agiert, waren aggressiver und physischer unterwegs", kommentierte Plachta in Magentasport.

Das dritte Spiel der Best-of-seven-Serie findet am Sonntag (19 Uhr) in der Mannheimer SAP Arena statt.

Autor:

Christian Gaier aus Mannheim

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