Premiere in der Stadtbibliothek Friedrichsfeld: Ein literarischer Abend voller Emotionen und Musik

- Barbara Hennl-Goll und Jürgen Haber von der Bücherinsel Schwetzingen/Brühl in der Zweigstelle der Stadtbibliothek Friedrichsfeld
- Foto: Kristin Hätterich
- hochgeladen von Kristin Hätterich
Mannheim-Friedrichsfeld. Zu einer besonderen Premiere lud der Förderverein der Stadtbücherei Friedrichsfeld in die Zweigstelle der Stadtbibliothek ein. Die Idee zu einer Buchvorstellung in den Räumen der Bibliothek hatte Kristin Hätterich, Vorstandsmitglied des Fördervereins – und Barbara Hennl-Goll von der Bücherinsel Schwetzingen, Brühl und Neulußheim sagte sofort zu.
Afra Vogel und Kristin Hätterich begrüßten das Publikum herzlich im Namen der Stadtbibliothek und des Fördervereins, der in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen feiert. Gegründet wurde er einst aus Sorge um eine drohende Schließung der Bibliothek – heute ist er ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens in Friedrichsfeld.
Die "Buchhändlerin aus Leidenschaft" kam nicht allein: Musikalisch begleitet wurde sie von Jürgen Haber und seiner "Emma" – einem Akkordeon, mit dem er die literarischen Beiträge stimmungsvoll untermalte.
Vorgestellt wurden unter anderem verschiedene Krimis, wie etwa Das zweite Herz von Michael Connelly, ein spannender Thriller rund um das Thema Organspende. "Dieser Roman lässt die Leserschaft atemlos zurück", so Jürgen Haber.
Für Liebhaber:innen großer Gefühle empfahl Barbara Hennl-Goll Für Polina von Takis Würger – ein Roman, den sie "in einem einzigen Rausch" gelesen und mit einem herzlichen "schää wars" beendet habe.
Mit einer irischen Weise auf dem Akkordeon stimmte Jürgen Haber anschließend auf den Roman Was das Leben uns gibt von Billy O’Callaghan ein. Die bewegende Geschichte einer Familie über drei Generationen hinweg beschrieb er als "beeindruckend, traurig, melancholisch und fesselnd – ein großartiges Buch."
Eine weitere Empfehlung galt dem Roman Er kenne Herrn Benz nicht, sagte Herr Daimler von Ronald Reng – ein Werk mit historischen Fakten, fiktiven Elementen und lokalem Bezug. Besonders spannend: Die Urenkelin von Carl Benz lebt heute in Friedrichsfeld.
Der unterhaltsame und zugleich informative Abend begeisterte das Publikum. Alle waren sich einig: Solche Veranstaltungen sollte es künftig öfter geben.



Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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