Baden-Württemberg: Schule nach den Ferien
Mehr Tests an Schuen

Schülerinnen und Schüler werden in den ersten Wochen nach den Ferien noch häufiger getestet, um einen unkontrollierten Eintrag des Coronavirus in die Schule möglichst zu verhindern | Foto: Kim Rileit
  • Schülerinnen und Schüler werden in den ersten Wochen nach den Ferien noch häufiger getestet, um einen unkontrollierten Eintrag des Coronavirus in die Schule möglichst zu verhindern
  • Foto: Kim Rileit
  • hochgeladen von Kim Rileit

Baden-Württemberg. Vor allem aufgrund der Omikron-Variante des Coronavirus' wird Baden-Württemberg das Testnetz an Schulen und Kitas sowie in der Kindertagespflege noch enger stricken und die Investitionen noch einmal erhöhen. Mehr als 26 Millionen Euro stellt das Land zusätzlich zu den bereits vorgesehenen Mitteln zur Verfügung, um nach dem Ende der Weihnachtsferien bis zum Beginn der Faschingsferien von Montag, 10. Januar, bis einschließlich Dienstag, 25. Februar, die Testhäufigkeit beziehungsweise den Personenkreis der Testungen zu erweitern, teilt das baden-württembergische Kultusministerium mit. Dies ist ein weiterer Beitrag, um unkontrollierte Ausbruchsgeschehen zu verhindern und den Präsenzunterricht sicherzustellen. Denn die Durchführung des Schulunterrichts in Präsenz und die Aufrechterhaltung der Kinderbetreuungsangebote hat neben dem Gesundheitsschutz oberste Priorität.

In der ersten Woche nach den Ferien sollen sich alle nicht-geboosterten Schülerinnen und Schüler täglich testen lassen, wenn an ihrer Einrichtung Antigenschnelltests zum Einsatz kommen. Werden in einer Schule PCR-Pooltests durchgeführt, sind zusätzliche Antigenschnelltests anzubieten. Ab der zweiten Woche bis zu den Faschingsferien stehen dann drei Antigenschnelltests oder zwei PCR-Testungen für die Kinder und Jugendlichen auf dem Pflichtprogramm, wenn sie nicht geboostert sind. Darüber hinaus gilt für das gesamte nicht-geboosterte Personal an Schulen, Kindertageseinrichtungen und in der Kindertagespflege mit Start nach den Weihnachtsferien eine Testpflicht an jedem Präsenztag, wenn keine Boosterimpfung vorliegt. Über einen entsprechenden zwischen Finanz-, Kultus- und Sozialministerium abgestimmten Beschlussvorschlag wird der Ministerrat in Kürze entscheiden.
Nach aktuellen Erkenntnissen kann der Schutz durch Auffrischungsimpfungen deutlich erhöht werden. Bis Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher sowie weiteres Personal einen Booster erhalten haben, wird also ein zusätzliches Testangebot geschaffen. Zudem ist es wichtig, dass sich alle Betroffenen schon vor der Rückkehr nach den Ferien an Schulen, Kitas und Co. testen lassen, um die Sicherheit weiter zu erhöhen. Dies ist neben dem Aufruf zum Impfen und Boostern ein weiterer Appell der Landesregierung an die Bürgerinnen und Bürger. Das Verhalten jeder und jedes Einzelnen ist mit Omikron noch bedeutender geworden.

Gegen Omikron vorbeugen

„Wir haben ein gut funktionierendes Sicherungssystem an Schulen und Kitas. Allerdings müssen wir auf die Omikron-Variante reagieren und vorbeugen. Deshalb ziehen wir das Testnetz enger und stellen für alle Nicht-Geboosterten weitere Tests zur Verfügung. So leisten wir einen weiteren Beitrag zur Sicherung des Präsenzbetriebs“, sagte Kultusministerin Theresa Schopper, und Gesundheitsminister Manne Lucha ergänzte: „Nach aktuellen Erkenntnissen wissen wir, dass die Auffrischungsimpfung einen erheblichen Beitrag zum Gesundheitsschutz liefert. Weiterhin bleibt es unheimlich wichtig, alle weiteren Vorsichts- und Hygienemaßnahmen konsequent einzuhalten, denn das Virus können wir nach wie vor nicht wegtesten. Es hilft nur Impfen und Boostern. Alle sollten die guten Angebote in Baden-Württemberg annehmen.“
Die etablierten und gut eingespielten Infektionsschutz- und Hygienemaßnahmen an Schulen und Kindertageseinrichtungen bleiben bestehen – vom Tragen von Masken über das regelmäßige Lüften bis hin zu den Abstands- und Hygienevorgaben, sodass die Kinder und Jugendlichen sowie das Personal ab dem kommenden Montag gut gerüstet in den Präsenzbetrieb starten können. rk/ps

Inzidenz und Impfquote in Deutschland
Autor:

Roland Kohls aus Ludwigshafen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

24 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Wirtschaft & HandelAnzeige
Als „ordentliches Geschäftsjahr“ bezeichnet der Vorstand der Sparkasse das Jahr 2023 (von links): Helmut Augustin, Stefan Kleiber und Thomas Kowalski  | Foto: Sparkasse Rhein Neckar Nord

Bilanzzahlen der Sparkasse Rhein Neckar Nord: Stabile Entwicklung in 2023

Mannheim. Als ein in Anbetracht der globalen Lage „ordentliches Geschäftsjahr“ bezeichnete Stefan Kleiber, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rhein Neckar Nord, die wirtschaftliche Entwicklung der Sparkasse im Jahr 2023: Das Gesamtkreditvolumen konnte auf 4,36 Milliarden Euro gesteigert werden (plus 4,3 Prozent), das Einlagevolumen ging mit 2,9 Prozent leicht zurück und wies zum Jahresende einen Stand von 3,86 Milliarden Euro auf. Die Bilanzsumme verkürzte sich um 1,4 Prozent auf 5,8...

Online-Prospekte aus Mannheim und Umgebung



add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.