Ludwigshafen
Solidaritätsveranstaltungen und Gebete für die Ukraine

Mahnwache am 24. Februar 2022 in Ludwigshafen | Foto: Gisela Witt

Ludwigshafen. Der russische Angriff auf die Ukraine ruft auch in Ludwigshafen und der Region großes Entsetzen hervor. Bereits am Donnerstag, 24. Februar 2022, riefen Politiker der Grünen spontan für den gleichen Abend zu einer öffentlichen Mahnwache auf. Damit wolle man überparteilich auf die schlimmen Ereignisse in der Ukraine reagieren und Solidarität mit der Ukraine bekunden.

Auch für die nächsten Tage sind in Ludwigshafen und der Region diverse Aktionen geplant:

Friedensgebet in St. Ludwig

Aufgrund der aktuellen Situation lädt die Pfarrei Hll. Petrus und Paulus für Montag, 28. Februar 2022, um 19 Uhr zu einem Friedensgebet in der katholischen Stadtkirche St. Ludwig ein. Das Friedensgebet wird voraussichtlich jeden Montag bis Ostern gehalten werden. „Wir teilen das allgemeine Entsetzen, dass in Europa ein Angriffskrieg begonnen wurde, der erste seit fast 80 Jahren. Wir wollen unser Entsetzen, unsere Trauer und unser Mitgefühl für die betroffenen Menschen Gott anvertrauen und ihn um Hilfe in dieser schweren Krise bitten“, so Dekan Alban Meißner.

Friedensgebet in St. Bonifaz 

Markus Spreckelsen, Pfarrer der protestantischen Gemeinde Gartenstadt, und Josef D. Szuba, Pfarrer der Pfarrei Hl. Katharina von Siena, haben aus aktuellem Anlass beschlossen, ein ökumenisches Friedensgebet am Montag, 28. Februar 2022, um 18 Uhr in der Kirche St. Bonifaz, Deidesheimer Straße 2, durchzuführen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Friedensgebet in der Melanchthonkirche

Christen und Christinnen in Ludwigshafen sind nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine in großer Sorge. Mit einem Friedensgebet wollen sie ihre Verbundenheit mit den Menschen in der Ukraine ausdrücken und für den Frieden beten. Das Friedensgebet findet am Aschermittwoch, 2. März 2022, 18 Uhr, in der Melanchthonkirche (Maxstraße 38) anstelle des Abendgebetes statt. In den folgenden Wochen bis Ostern soll es anstelle der „Zwischenzeit“ in der Apostelkirche seinen Platz haben. Der Kirchenbezirk stellt das Friedensgebet in einen breiten ökumenischen Rahmen und darüber hinaus. Alle sind eingeladen, sich diesem Gebet anzuschließen.

Kirchen rufen zum Gebet für den Frieden auf

Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst rufen zum Gebet für die Menschen in der Ukraine und für den Frieden im Osten Europas auf. „Krieg bedeutet Unheil und Tod. Krieg macht Frauen zu Witwen und Kinder zu Waisen. Krieg zerstört Häuser und treibt Menschen in die Flucht. Krieg ist niemals die Lösung“, betonen die leitenden Geistlichen des Bistums Speyer und der Evangelischen Kirche der Pfalz in einer gemeinsamen Erklärung. „In einem Krieg gibt es nur Verlierer. Er ist eine Niederlage der Verständigung und der Menschlichkeit“, betonen sie. „Wir sind mit unseren Gefühlen, unseren Gedanken und unserem Gebet bei den Menschen in der Ukraine. Sie werden durch den russischen Angriff in große Not gestürzt.“ Wiesemann und Wüst fordern das sofortige Ende der Angriffe. „Durch den Angriff auf die Ukraine wird das Völkerrecht durch Russland in eklatanter Weise verletzt.“ Beide Kirchen laden ein, täglich um 12 Uhr für die Menschen und den Frieden in Osteuropa zu beten.

Bereits stattgefunden haben

Kundgebung in Mannheim
Bei einer überparteilichen Kundgebung unter dem Titel "Frieden, Solidarität und Zusammenhalt! Stoppt Putin!" soll am Freitag, 25. Februar 2022 um 18 Uhr auf den Toulonplatz in Mannheim ein Zeichen für Frieden in der Ukraine gesetzt werden.

Solidaritätsaktion in Ruchheim
Die katholische und protestantische Kirchengemeinde Ruchheim sowie Ortsvorsteher Dennis Schmidt laden für Freitag, 25. Februar 2022, zu einer Solidaritätsaktion mit den Menschen in der Ukraine auf dem Ruchheimer Schlossplatz ein. Um 18 Uhr sollen dort Kerzen entzündet werden, die jeder Teilnehmer selbst mitbringt. Laut Schmidt soll ein „Symbol für Frieden in Europa und der Welt sowie ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine“ gesetzt werden. ps/bas

Autor:

Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen

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