BriMel trifft
Kreativität im Haus von Peter und Karsten
- Karsten und Peter in ihrem gemütlichen Zuhause
- Foto: Murat Bilir
- hochgeladen von Brigitte Melder
Ludwigshafen. Am 28. September besuchte ich das Ehepaar Peter Brock und Karsten Kramarczik in ihrem schicken Haus am Ortsrand von Ludwigshafen-Melm. Fast täglich überraschen die beiden Männer Fans auf ihrem Instagram-Kanal mit neuen kreativen Ideen. Karsten macht Homeoffice während Peter in seinem Frisiersalon steht.
??? Es ist ja unglaublich, wieviel Kreativität in Euch beiden steckt. Respekt! Da wird dekoriert und umrangiert und nebenbei auch noch Leckeres gekocht. Da Peter ja in seinem Friseursalon arbeiten muss haben Sie den Part für ein gemütliches Heim übernommen. Ihnen scheinen die Ideen nie auszugehen. Träumen Sie nachts davon, was Sie als nächstes angehen?
Kramarczik: JA! Tatsächlich träumen wir manchmal nachts davon! Man will ja auch immer neue Inspirationen bieten. Und tagsüber sind wir ja beide Vollzeit berufstätig und da bleibt oft nicht so die Zeit zum Nachdenken.
??? Sie haben ja hier neu gebaut. Seit wie vielen Jahren wohnen Sie hier?
Kramarczik: Wir wohnen seit Oktober 2018 hier und haben uns sofort in unser Grundstück verliebt.
??? Sie sind der kreativere Kopf? Hat das auch irgendwie mit Ihrem Beruf als Artdirector zu tun?
Kramarczik: Die Kreativität steckt in uns beiden. Peter ja auch mit seinem Beruf als Friseurmeister. Aber ich habe schon seit frühester Kindheit gerne gebastelt und habe schon als kleines Kind mit dem Nachbarsmädchen über den Zaun hinweg Gärtnerei gespielt. Wir haben Blumen oder Unkraut ausgebuddelt und in Töpfe gepflanzt und uns dann gegenseitig „verkauft“. Auch war mein erster Berufswunsch eigentlich Florist.
??? Das Haus ist ja sehr modern eingerichtet und trotzdem unheimlich gemütlich. Haben Sie sich hierfür von Wohnzeitschriften inspirieren lassen oder woher stammen die Ideen?
Kramarczik: Wir lassen uns tatsächlich über Insta inspirieren oder auch zum Beispiel auf unseren Reisen nach Kopenhagen zu den „3 days of design“. Aber natürlich auch über Wohnzeitschriften.
??? Sie haben ja mittlerweile fast 200.000 Follower, Tendenz steigend. Den Menschen gefällts, was Sie machen. Sehen Sie sich als Influencer?
Kramarczik: Wir mögen dieses Wort eigentlich gar nicht, wenn dann lieber Content Creator. ABER natürlich „influencen“ wir unsere Follower, nur ist dieses Wort so negativ behaftet.
??? Seit wie vielen Jahren sind Sie ein Paar und wo haben Sie sich kennengelernt? Es ist so wundervoll wie Sie beide harmonieren.
Kramarczik: Wir sind uns 2016 über den Weg gelaufen und hatten im Mai 2022 eine wundervolle Hochzeit.
??? Haben Sie noch andere Pläne? Vielleicht sogar noch ein kleines Restaurant oder Café mit kleinen Leckereien zu eröffnen?
Kramarczik: Das war immer mal wieder ein Thema bei uns, aber wir haben ja beide unsere Vollzeitjobs und verbringen sehr viel unserer Freizeit auf Instagram. Da würde uns dann doch die Zeit fehlen.
??? Auch die Kunst kommt in Ihrem Eigenheim nicht zu kurz wie man an den Wänden sieht. Haben Sie einen Lieblingskünstler*in?
Kramarczik: Wir haben zwei Kunstwerke der Mannheimer Künstlerin Nadine Ajsin an den Wänden, die wir sehr schön finden und die Geschichte dahinter ist ergreifend.
??? Oh ja, die kenne ich auch. Tolle Künstlerin! Sie wohnen gern in Ludwigshafen, obwohl ja viele nur über Ludwigshafen schimpfen und die Stadt als hässlich empfinden. Welche Gründe gibt es Ludwigshafen als Wohnort zu wählen?
Kramarczik: Jetzt muss ich schmunzeln… ich, Karsten, war auch immer so einer, der über die Stadt geschimpft hat. Aber wo die Liebe hinfällt sage ich nur – Peter ist ja Ur-Ludwigshafener. Aber ich habe die schönen Ecken der Stadt lieben gelernt und davon gibt es einige. Ich finde, man muss auch ein wenig lokalpatriotisch sein. Deshalb haben wir es uns auch zur Aufgabe gemacht, unseren Followern die schönen Ecken Ludwigshafens nahe zu bringen.
(mel)
Autor:Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim |
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