Energiesparen im Haushalt: 4 Gründe, warum sich Eco- und Sparprogramme wirklich lohnen

- Eco- und Sparprogramme sind gut für die Umwelt und den Geldbeutel
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Haushaltstipp. Spül- und Waschmaschinen zählen zu den größten Stromverbrauchern im Haushalt – vor allem wegen des hohen Energieaufwands beim Erhitzen des Wassers. Wer seine Geräte richtig nutzt, kann hier aber deutlich sparen: Moderne Eco- oder Sparprogramme setzen gezielt auf niedrigere Wassertemperaturen und verlängerte Laufzeiten, um dennoch ein gründliches Reinigungsergebnis zu erzielen.
Der Trick: Statt hohe Temperaturen einzusetzen, wird die Wirkung der Spül- und Waschmittel durch längere Einweich- und Einwirkzeiten optimal ausgenutzt. Zwar dauern diese Programme dadurch länger, doch sie senken den Stromverbrauch um bis zu 20 bis 40 Prozent – abhängig vom Gerät.
Zudem gilt: Die meisten Waschmittel reinigen zuverlässig schon bei 30 oder 40 Grad. Auf 60°C oder mehr kann in vielen Fällen verzichtet werden – das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.
Ein weiterer Spartipp: Maschinen sollten immer voll beladen gestartet werden. Das reduziert die Häufigkeit der Nutzung und spart zusätzlich Energie und Wasser.
Warum Eco- und Sparprogramme wirklich effizient sind
Eco- oder Sparprogramme bei Spül- und Waschmaschinen sind gezielt darauf ausgelegt, Energie und Wasser zu sparen, ohne die Reinigungsleistung zu beeinträchtigen. Dabei setzen sie auf ein cleveres Prinzip: mehr Zeit statt mehr Temperatur.
🔥 1. Der größte Stromfresser ist die Wassertemperatur
Sowohl bei der Wasch- als auch bei der Spülmaschine geht der größte Teil des Energieverbrauchs auf das Konto des Wassererhitzens. Wird weniger stark erhitzt, sinkt der Stromverbrauch erheblich. Statt 60 °C oder mehr zu erreichen, arbeiten Eco-Programme meist mit niedrigeren Temperaturen zwischen 40 und 50 °C – oft sogar weniger.
⏳ 2. Längere Laufzeit für gleiche Sauberkeit
Damit die Reinigung trotzdem gründlich erfolgt, wird die Laufzeit der Programme verlängert. Der Grund: Wasch- oder Spülmittel benötigen Zeit, um bei niedrigen Temperaturen ihre volle Wirkung zu entfalten. Durch längeres Einweichen und sanfteres Waschen oder Spülen wird der Schmutz genauso effektiv entfernt wie bei hohen Temperaturen. Die verlängerte Dauer bedeutet nicht automatisch mehr Energieverbrauch, da die Maschine während der Laufzeit nicht dauerhaft volle Leistung benötigt. Das heißt: Mehr Zeit, weniger Hitze – insgesamt weniger Energie.
🧴 3. Moderne Mittel wirken auch bei niedrigen Temperaturen
Die heutigen Wasch- und Spülmittel sind so formuliert, dass sie auch bei 30 oder 40 Grad effektiv reinigen. Ein 60-Grad-Waschgang ist meist nur noch bei starken Verschmutzungen oder hygienisch sensiblen Textilien (z. B. Bettwäsche bei Krankheit) notwendig.
💧 4. Oft auch wassersparender
Eco-Programme nutzen weniger Wasser pro Spül- oder Waschzyklus. Durch cleveres Spülen in mehreren Durchgängen oder durch gezieltes Dosieren wird die Reinigung mit weniger Wasser und weniger Strom erreicht.

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Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim |
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