Forstwirtschaft

Beiträge zum Thema Forstwirtschaft

Lokales
Die Arbeit als Försterin hat sich gewandelt: Bianca Löbenbrück und Jolanda Maurer mit Spraydose zum Auszeichnen und Tablet zum Dokumentieren | Foto: Katharina Schmitt
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Forstamt Haardt in Landau
Wandel eines Stereotyps - Im Gespräch mit zwei zukünftigen Försterinnen

Landau. Ein Mann, gekleidet mit einem karierten Hemd, marschiert mit einem Dackel an der Leine und einer Flinte über dem Rücken durch den Wald auf dem Weg zu seinem Hochsitz. Er ist schlecht gelaunt und will nichts mit der Außenwelt zu tun haben. - So oder so ähnlich ist der klassische Stereotyp, den Menschen mit einem Förster in Verbindung bringen. von Katharina Schmitt Bianca Löbenbrück und Jolanda Maurer studieren im sechsten Semester (im Bachelor of Science) Forstwirtschaft an der...

Ratgeber
Tillmann Friederich erklärt die geplanten Maßnahmen | Foto: Roland Kohls

Aus Konflikt wird gemeinsames Projekt
Kampf für die Buche

Umwelt. Plötzlich waren hunderte Bäume markiert. Gut 1.000 Fichten, Kiefern und auch etliche Buchen sollten im Mühltal in Heidelberg-Handschuhsheim gefällt werden. „Wir waren richtig erschrocken“, sagt Barbara Roy vom Aktionsbündnis waldwende-heidelberg.de, in dem sich die Bürgerinnen und Bürger daraufhin gesammelt hatten, um die Fällungen zu verhindern. Nach zahlreichen Leserbriefen hatte der zuständige Heidelberger Bürgermeister für Klima, Umwelt und Mobilität Raoul Schmidt-Lamontain im...

Wirtschaft & Handel
Wild frisst bevorzugt Baumtriebe - ein Problem für die Aufforstung | Foto: Lubos Chlubny/stock.adobe.com

Intensive Jagd hilft
Wald in Not

Drei Trockenzeiten haben enorme Schäden im Wald verursacht. Für die Aufforstung der Schadflächen im Wald hat die Jagd eine wichtige Aufgabe. Denn das Wild frisst bevorzugt Baumtriebe. Ein Reh äst in der Abendsonne auf einer Waldlichtung – dieses romantische Bild vom deutschen Wald könnte ihm zum Verhängnis werden. Denn die drei vergangenen Jahre waren viel zu trocken und haben in den deutschen Wäldern enorme Schäden verursacht. Massenhafter Kahlschlag und tote Bäume sind in fast allen deutschen...

Ratgeber
Was wird hier alles gemacht? Hans-Werner Schröck führt durch die Messstation in Merzalben. In den Rohren wird der Niederschlag gemessen, in den viereckigen Trichtern herabfallendes Laub und der Umfang der Stämme wird per Maßband ermittelt. | Foto: Tim Altschuck
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Forschungsstation Merzalben
Die Auswirkungen des Klimawandels auf den Pfälzerwald

Klimawandel in der Pfalz. Die Bäume stehen unter Stress. Drei heiße und vor allem trockene Sommer in Folge zollen ihren Tribut. Der aktuelle Waldzustandsbericht des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums lässt wenig Raum für Optimismus. „Der Anteil deutlicher Schäden erreicht mit 45 Prozent einen neuen Höchstwert im gesamten Beobachtungszeitraum“, steht darin. Besonders leidtragend ist die Fichte. Die Trockenheit und der Borkenkäfer haben ihr sehr zugesetzt. Bei uns im Pfälzerwald gibt es...

Lokales

Was Sie schon immer über Pilze wissen wollten
Der Honiggelbe Hallimasch ( Armillaria mellea)

Der Hallimasch  ist ein sehr häufiger Herbstpilz in unseren Wäldern. Eigentlich gibt es mehrere, mit bloßem Auge nur schwer unterscheidbare Hallimasche bei uns. Er befällt lebende Bäume und verursacht eine Weißfäule, bei der alle Holzbestandteile, also sowohl Zellulose als auch Lignin, verarbeitet wird. Ist ein Baum vom Hallimasch befallen, so bedeutet der Befall, dass der Baum durch den Pilz früher oder später stirbt. Er wird regelrecht von innen aufgezehrt. Befallen werden die meisten...

Ratgeber
Der Begriff der Nachhaltigkeit stammt aus der Forstwirtschaft | Foto: Roland Kohls

Für die kommenden Generationen
Nachhaltig Leben

Johanniskreuz. Der Begriff der Nachhaltigkeit stammt aus der Forstwirtschaft. Im Haus der Nachhaltigkeit im Pfälzerwald wird er mit Leben gefüllt. Die Bevölkerung wuchs, die Wirtschaft brummte. Was zu Beginn des 18. Jahrhunderts gebraucht wurde, war Holz. Holz als Feuerholz, um die vielen Menschen zu wärmen, als Brennstoff für die Schmelzhütten, und um die Gruben der Bergwerke abzusichern. Doch bereits im 30-jährigen Krieg (1618 bis 1648), waren viele Wälder niedergemacht worden – auch der...

Wirtschaft & Handel
Havester im Einsatz | Foto: Roland Kohls

Hitze und Trockenheit schaden den Bäumen
Stresstest für den Wald

Kraichgau. Der Kraichgau ist zu fast einem Drittel mit Wald bedeckt, meist hochwertiger Laub- und Mischwald. Doch die Trockenheit der letzten beiden Jahre hat an vielen Standorten die Bäume geschädigt. Dem Wald geht es schlecht, vor allem der Buche, die am häufigsten in den Wäldern des Kraichgaus vorkommen. Besonders an Standorten mit nur dünner Lössschicht über dem Stein oder mit Tonschichten, wo das Wasser rasch abfließt, sieht man die Blätter in den Kronen welken, sagt Bernd Schneble,...

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