Hofstetten und Hermersbergerhof
Im pfälzischen Cortina d'Ampezzo

Das pfälzische Cortina d'Ampezzo: Wintersportparadies Hermersberger Hof. | Foto: Markus Pacher
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Hofstätten. Hofstätten und Hermersbergerhof: In diesen beiden höchstgelegensten Dörfern des Pfälzerwaldes schlägt das Herz des pfälzischen Wintersports. Früher, als im Winter noch viel mehr und öfter Schnee lag und die Liftanlagen wochenlang liefen, waren wir mit unseren Eltern oft zu Besuch und übten uns im Schlittenfahren. Im Corona-Winter 2020/21 ist die Situation eine ähnliche und immer wieder locken die Wochenenden zu einer Schneewanderung. Heuer verknüpfen wir diese beiden magischen Orte im Verlauf einer 17 Kilometer langen gewaltigen Rundwanderung, bei der im steten Auf und Ab einige Höhenmeter überwunden werden müssen und als spektakuläres Highlight der Luitpoldturm mit seiner grandiosen, bis weit in die Vogesen reichenden Aussicht begeistert.

Luitpoldturm

Kenner behaupten, er wäre der schönste Turmbau mit dem grandiosesten Rundblick im Pfälzerwald: Der Luitpold-Turm auf dem Weißenberg (610 Meter) unweit des kleinen Wintersportortes Hermersbergerhof. Tatsächlich ist es ein architektonisch besonders gelungener Sandsteinbau, auf einem stattlichen Unterbau mir mächtigen Buckelquadern gestellt und mit aufwändigen heraldischen Steinmetzarbeiten versehen. Mit seiner 30 Meter Höhe zählt er zu den höchsten seiner Zunft, auch was seinen 610 Meter hoher Standort auf dem Weißenberg angeht, wo er zweifellos eine Gipfelzierde erster Güte darstellt. Wer seine 121 Steinstufen und 16 eiserne Tritte ersteigt, erreicht die stolze Ausblickhöhe von 640 Meter, die den ungehinderten Rundblick über den gesamten Pfälzerwald mit seinen über 300 Gipfeln nach allen Richtungen freigibt. Augenfälligste Blickziel sind dabei der Ort Trippstadt in westlicher und in südwestlicher Richtung die Burgruine Gräfenstein bei Merzalben. Der Turm wurde anstelle einer großen Eiche, die mit einer Leiter zu erklettern war, in 15 Monaten Bauzeit 1908 und 1909 als eines der ersten Bauwerke des Pfälzerwald-Vereins nach dem Plan des Königlichen Bauamtsassessors Ludwig Ullmann erbaut. Der Auftrag oblag den im Kirchenbau erfahrenen Baufirmen Braun aus Lambrecht und Anslinger aus Frankeneck. (zitiert nach Gerald Lehmann: Aussichtstürme im Pfälzerwald, Lambrecht 2005).

Tourverlauf

Hofstetten - Holländer Klotz - Luitpoldturm - Hermersbergerhof - Hahnenhütte - Forsthaus Annweiler - Hofstetten

Restaurant-Tipp

Forsthaus Annweiler am Trifels · Schwarzer Fuchs
Forsthaus Annweiler 1
76855 Annweiler am Trifels
Telefon 06346 24244003

Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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