Das Licht der Menschlichkeit in Neustadt
Fackel erreicht DRK Schwesternschaft

- Fackelübergabe von der DRK Schwesternschaft Rheinpfalz-Saar e.V. an den DRK OV Nierstein-Oppenheim.
- Foto: DRK Schwesternschaft Rheinpfalz-Saar e.V.
- hochgeladen von Sabine Lüpcke-Roth
Zum zweiten Mal reiste das Licht der Hoffnung und Menschlichkeit nach Neustadt. Ganz im Zeichen des DRK-Jahresmottos „60 Jahre Grundsätze“ hielt die DRK Schwesternschaft Rheinpfalz-Saar e.V. wortwörtlich die Werte hoch, um die Fackel zu empfangen – mit großen Werte-Puzzleteilen standen sie Spalier. Die stv. Vorsitzende Natascha Kempf-Schöner übernahm die Fackel von den Kollegen des DRK KV Speyer und begrüßte sie gemeinsam mit dem Neustadter Beigeordneten Bernhard Adams herzlich in Neustadt.
Menschlichkeit als Grundlage
In ihrer Ansprache hob sie die Bedeutung der Menschlichkeit als zentralem Wert aller DRKler hervor: „Uns alle verbinden die Werte, die 2025 ihr sechzigjähriges Bestehen feiern – allen voran Menschlichkeit. Wir im DRK sind auf vielfältige Weise für Menschen da, die uns brauchen. Wir als Schwesternschaft vor allem in der Pflege und hier in Neustadt mit unserem ambulanten PflegeService und dem Rotkreuzstift für unsere älteren Mitbürger. Aber Menschlichkeit zählt ebenso im täglichen Miteinander, das wir gemeinsam leben.“ In diesem Sinne schloss sich ein gemütliches Beisammensein an.
Vergangenheit und Gegenwart
Am Nachmittag folgte ein weiteres Highlight: Der DRK-Ortsverein Nierstein-Oppenheim besuchte die DRK Schwesternschaft in historischen Anzügen, um die Fackel mit auf ihren weiteren Weg zu nehmen. Passend stand der stv. Vorsitzenden eine Rotkreuzschwester in traditioneller Tracht zur Seite, um das Licht der Hoffnung und Menschlichkeit zu verabschieden. Die Fackel zieht weiter Richtung Solferino, um an die Anfänge der größten humanitären Organisation der Welt zu erinnern. Der Funke wird weiterglühen!
Fiaccolata in Solferino
Seit 1992 erinnern tausende Menschen aus der ganzen Welt alljährlich rund um den 24. Juni bei einem Fackelzug (italienisch = Fiaccolata) des Italienischen Roten Kreuzes von Solferino nach Castiglione delle Stiviere an die Anfänge der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. Auch das Deutsche Rote Kreuz möchte an seine Wurzeln erinnern und beteiligt sich mit dem Fackellauf nach Solferino an der Fiaccolata. Nach der Art eines Staffellaufs wird das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ von Rotkreuzgliederung zu Rotkreuzgliederung weitergereicht, bis es dann am 24. Juni Solferino in Norditalien erreicht. Dort wird es mit tausenden anderer Lichter ein Zeichen für Menschlichkeit und Hoffnung setzen.
Mehr: #fiaccolata2025


Autor:Sabine Lüpcke-Roth aus Neustadt/Weinstraße |
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