Ganoven das Leben schwer machen
Präventionsarbeit gegen "Enkeltrick", "Schockanruf", "falsche Polizisten" & Co.

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Ganoven erzählen am Telefon gerne Lügengeschichten! | Foto: polizei-beratung
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    Ganoven erzählen am Telefon gerne Lügengeschichten!
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Region. Es ist leider immer noch ein aktuelles Thema in der Region: Die Versuche, Senioren mit "Enkeltrick", "falsche Polizisten" und anderen üblen Betrügereien übers Ohr zu hauen, reißen leider auch in Karlsruhe und Umgebung nicht ab. Aber erfreulicherweise stellt die Polizei fest, dass Betroffene schnell hellhörig werden, die Masche durchschauen und somit nicht um ihr Erspartes von den üblen Gestalten gebracht werden.

Dreiste Ganoven
Derzeit gibt es vermehrt "Schockanrufe", das Vorgehen ähnelt dem Enkeltrick, allerdings wird die emotionale Ebene stärker in das Vorgehen einbezogen. Wie das geht: leider ganz einfach! Heulende Anrufer überrumpeln die ältere Menschen, gaukeln einen
Notfall eines nahen Angehörigen vor. Durch das "herzzerreißende" Auftreten der Kriminellen ist es für viele Angerufene schwer, einen klaren Gedanken zu fassen und sie geraten so leider in die gestellte Falle.

Thema in der Familie besprechen!
Was kann man dagegen tun? Neben den allgemeinen Verhaltenshinweisen ist es ratsam, sich frühzeitig in der Familie über Sicherungen des Ersparten oder der Wertgegenstände zu unterhalten. Diese Gespräche sind nicht immer leicht. Die geforderten Vorsichtsmaßnahmen können missverstanden werden und als Unselbständigkeit oder Entmündigung angesehen werden. Das ist ein Irrtum. Denn im Vordergrund steht, den kriminellen Anrufernd ein Schnäppchen zu schlagen!

Selber aktiv werden - auch bei der Bank!
Deutlich gesagt: Gehen Sie selber auf Ihr Kreditinstitut zu und richten Sie für Ihr Konto Überweisungs- oder Abhebegrenzen ein und fragen Sie selber dort nach weiteren Möglichkeiten, ihr Geld und Ihr Vermögen zu sichern. Tipp der Polizei: Bewahren sie keine größeren Geldbeträge oder Wertgegenstände zu Hause auf: "Das Risiko ist zu groß, dass Sie in einem schwachen Moment auf die
Täter eingehen und ihr Erspartes übergeben." Deshalb sollten Bürger in ihren Familien das Thema besprechen: "Setzen Sie sich zusammen und schützen sich gemeinsam!"

Ratschläge der Polizei

  • Die Polizei bittet Sie niemals um Geldbeträge.
  • Die Polizei ruft nie mit der Nummer 110 an.
  • Geben Sie keine Informationen zu ihren Vermögensverhältnissen.
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, im Zweifel legen Sie auf.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder andere Wertgegenstände an Unbekannte.
  • Halten Sie bei Geldforderungen mit ihrer Familie Rücksprache.
  • Überweisen Sie kein Geld an unbekannte Konten.
  • Informieren Sie die Polizei.

Weitere Informationen gibt's unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/

Autor:

Jo Wagner

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