Mahnmal

Beiträge zum Thema Mahnmal

Lokales
Das Mennoniten-Denkmal, ein steinerner Fisch, wurde von der Landauer Künstlerin Margot Stempel-Lebert geschaffen | Foto: Stadt Landau

Mennonitische Gemeinde
Hilfsbedürftigen in Landau vor 75 Jahren gutes getan

Landau. „Die Stadt Landau wird nie vergessen, was hier aus bestem Geist tätigen Christentums an unseren Alten, unserer Jugend und allen Hilfsbedürftigen getan wurde“: So hatte es der Landauer Stadtrat 1948 mit Blick auf die Hilfe der mennonitischen Gemeinden in der frühen Nachkriegszeit einstimmig beschlossen. Bis August 1948 finanzierten amerikanische Mennoniten die Speisung von Schulkindern und Bedürftigen in der Pestalozzi-Schule in Landau. Um die Erinnerung und die Dankbarkeit für diese...

Lokales
Gustav Kühner beim Anbringen der Erinnerungstafel  | Foto: Ortsgemeinde Gräfenhausen

Weiteres Mahnmal in Gräfenhausen errichtet
Volkstrauertag

von Britta Bender Gräfenhausen. Auf Initiative von Gustav Kühner wurde vor einigen Jahren nach einer Spendenaktion eine Gedenktafel für die Kriegstoten in Godramstein, zu denen auch sein Großvater zählt, errichtet. Es war ihm ein Anliegen dem Mädchen Paroska Koterlyn, die in Gräfenhausen ums Leben kam, ebenfalls ein Denkmal zu setzen. Das Mädchen wurde seinerzeit verschleppt und war als Zwangsarbeiterin auf dem Gut Rothenhof, das zur damaligen Zeit staatlich geführt wurde mit der Zielsetzung,...

Ausgehen & Genießen
Foto: Heike Schwitalla
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Geheimnisvolle Heimat
Die Turkogräber von Schaidt – Stilles Mahnmal gegen Krieg und Rassismus

Schaidt. Wer sie nicht gezielt sucht, der findet sie nicht, die Turko-Gräber von Schaidt. Tief im Bienwald gelegen – zwischen Steinfeld und Schaidt - führt der Westwall-Wanderweg an ihnen vorbei, aber so manchem Wanderer entgeht die historische Bedeutung des heute beschaulichen Fleckchens mit Sitzbank. „Hier ruhen 5 Turko, Französische Kolonialtruppe, die 1870 in der Schlacht bei Weißenburg schwer verwundet auf dem Transport nach einem Lazarett im Bahnhof Schaidt ihren Verwundungen erlagen“ ist...

Lokales
Mehr als ein Gedenkstein: Das jüdische Mahnmal hat seine endgültige Gestalt angenommen. Von links: OB Stefanie Seiler, Künstler Wolf Spitzer, Stephan Gorin von der Schlosserei Duttenhöfer, Fritz Hochreither und Bürgermeisterin Monika Kabs. | Foto: Bauer
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Jüdisches Mahnmal in der Hellergasse
Mehr als ein Gedenkstein

Speyer. Es ist mehr als ein Gedenkstein: Das jüdische Mahnmal in der Hellergasse in Speyer gegenüber des früheren Standorts der Synagoge hat nunmehr seine endgültige Gestaltung erhalten. Mit einem würdigen Rahmen in Form einer angewinkelten Stahlkonstruktion, die das Mahnmal vom restlichen Platz abteilt und den Gedenkstein aus Basalt ebenso wie die Namenstafel schützt. Die Anwesenden waren sich einig, dass es ein Ort des Gedenkens sein soll; sie verliehen ihrer Hoffnung Ausdruck, dass das...

Lokales
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Projekt Zwangsarbeiter in Ettlingen
Thomas Fedrow: Unrecht niemals vergessen!

Unrecht niemals vergessen! Während der Zeit des deutschen Faschismus wurden in Ettlingen über 3000 Menschen, davon 800 Frauen, aus 16 Nationen, Kriegsgefangene, Ausländer, die auf formal freiwilliger Basis nach Deutschland kamen und Zwangsarbeiter zur Sicherung der Kriegsproduktion und zur Arbeit in der Land- und Forstwirtschaft, in Handel und Handwerk, in privaten Haushalten sowie in der Stadtverwaltung gezwungen. Die meisten waren aus Frankreich und der Sowjetunion. 250 Ettlinger Arbeitgeber...

Lokales
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Zwangsarbeiter in Ettlingen im Dritten Reich
Thomas Fedrow: „Mitten im Alltag waren 3.000 Menschen“

„Im Jahr 2000 richtete die Bundesregierung die Stiftung - Erinnerung, Verantwortung und Zukunft - ein, die das Ziel hat ehemalige NS-Zwangsarbeiter finanziell zu entschädigen“, so Andreas Schulz, Fachreferent der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg im vollen Kirchenschiff der Paulusgemeinde Ettlingen. Pfarrer Dr. Weidhas sprach sich in seinem Grußwort für Menschlichkeit und gelebte Erinnerungskultur aus. Eingeladen hatte die Deutsch-Russische Gesellschaft Ettlingen e.V. und...

Lokales
„Mahnmale von unten“: Im Landauer Stadtgebiet werden bald 154 Stolpersteine an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern.  | Foto: stp

Nächste Stolpersteinverlegung in Landau am Samstag, 13. April
„Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“

Landau. „Mahnmale von unten“ nennt der Kölner Künstler Gunter Demnig die Stolpersteine, die er seit dem Jahr 1992 in ganz Europa verlegt. In Landau erinnern bald 254 solcher Steine an die Opfer des Nationalsozialismus. Am Samstag, 13. April, kommt Demnig zur dreizehnten Verlegung nach Landau und lässt in der Westbahnstraße insgesamt 14 Stolpersteine in den Boden ein. Die Verlegung beginnt um 10 Uhr vor dem Anwesen in der Westbahnstraße 24. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich...

Lokales
 Eine klingende Licht- und Wasserskulptur von Ingo Bracke soll an die Zerstörung der Synagoge in Kaiserslautern erinnern  Foto: Thomas Frey / ps

Künstlerische Installation auf dem Synagogenplatz Kaiserslautern
Leerstelle_Reflexion

Installation. 1848 wurde die erste Synagoge in Kaiserslautern errichtet. Der neue, repräsentative Bau im maurisch-byzantinischen Stil wurde 1886 eingeweiht. Unter dem Vorwand, die heutige Fischerstraße für Aufmärsche zu nutzen, ließ der Bürgermeister Richard Imbt diesen ab dem 29. August 1938 abreißen und schließlich am 8. Oktober sprengen. 2002 entstand im Zuge der Neugestaltung des Platzes ein Mahnmal zum Gedenken an die jüdischen Opfer in Kaiserslautern während der Zeit des...

Lokales
Künstler Gunter Demnig beim Verlegen der ersten Stolpersteine in Speyer.  | Foto: Markus Hild
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„Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“
Erste Stolpersteinverlegung in Speyer

Speyer. Nach jahrelangen Diskussionen und monatelanger Recherche wurden am Freitag, 11. Mai 2018, in Anwesenheit von Enkeln und Urenkeln aus Jerusalem und Speyer in Erinnerung an die Familien Mühlhauser, Grünberg und Schultheis insgesamt 16 Stolpersteine verlegt.Die handgefertigten Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig, der diese am Freitag in Speyer auch selbst verlegt hat. „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“, zitiert Gunter Demnig den Talmud. Die...

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