Deutsch-Japanischer Energierat war zu Gast in der Region
Mit Nippon im Gespräch zur Energie

Voneinander lernen in Sachen Energiewende: Der Deutsch-Japanische Kooperationsrat traf sich auf Einladung der Regionalentwicklung Rhein-Neckar in Heidelberg.   | Foto: MRN GmbH/Schwerdt
  • Voneinander lernen in Sachen Energiewende: Der Deutsch-Japanische Kooperationsrat traf sich auf Einladung der Regionalentwicklung Rhein-Neckar in Heidelberg.
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Metropolregion. Die Metropolregion Rhein-Neckar strebt eine Führungsrolle im Bereich Wasserstoff und Brennstoffzellentechnologie an. Wie das –inklusive eines gezielten Blicks über den eigenen Tellerrand – gelingen kann, war vergangene Woche Schwerpunktthema beim Besuch des Deutsch-Japanischen Kooperationsrates zur Energiewende (GJETC). Das 2016 gegründete Gremium mit Wissenschaftlern und Politikern beider Länder tagte in Berlin und auf Einladung der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH für einen Tag auch in Heidelberg. Beide Industriestaaten stehen im Rahmen der Energiewende vor ähnlichen Herausforderungen. Auf dem Programm standen im Heidelberger Rathaus mehrere Fachvorträge sowie der intensive Austausch. Einigkeit herrschte darüber, dass die Alternativenergie Wasserstoff künftig ein wichtiger Wirtschaftszweig sein und nicht zuletzt auch in Verbindung mit Elektrotechnologie genutzt werden wird. Zahlreiche Unternehmen in Rhein-Neckar arbeiten mit Unterstützung der Regionalentwicklung zurzeit daran, die vorhandenen Wasserstoffnutzungs-Potenziale in der Region zu erschließen und zu bündeln. Fördermittel aus der EU sollen dies beschleunigen. Angeführt wurde die japanische Delegation von Masakazu Toyoda, ehemaliger stellvertretender Wirtschaftsminister und seit 2010 Präsident des Institute of Energy Economics in Japan. Rhein-Neckar war auf dem Podium unter anderem vertreten durch Michael Heinz (Vorstandsvorsitzender ZMRN e.V. und Vorstandsmitglied BASF), Jürgen Odszuck (Erster Bürgermeister Heidelberg) und Bernd Kappenstein (Leiter Fachbereich Energie und Mobilität MRN GmbH). Während Nippon schon seit 2013 ein nationales Konzept verfolgt, steckt in Deutschland die Nutzung von Wasserstoff noch in den Kinderschuhen: Die bislang einzige Wasserstoff-Tankstelle in der Metropolregion Rhein-Neckar (von rund 60 bundesweit) ist in Hirschberg (Rhein-Neckar-Kreis). Eine weitere wird in Kürze in Heidelberg eröffnet. Im Januar machte zudem der weltweit erste Wasserstofftriebzug Station in Ludwigshafen und brachte die neuen technischen Möglichkeiten einem breiteren Publikum näher. mp/ps

Informationen:
Weitere Informationen zur Metropolregion gibt es auch unter www.wochenblatt-reporter.de/mrn sowie www.gjetc.org  www.m-r-n.com

Autor:

Manuela Pfaender aus Ludwigshafen

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