Adler Mannheim: Siege gegen Bremerhaven und München – Am Freitag kommt Schwenningen

- Adler-Torwart Maximilian Franzreb sicherte in Bremerhaven mit seinen Paraden den Sieg.
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Von Andreas Martin
Eishockey. Die Adler Mannheim hatten in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) am Freitagabend bereits das Spitzenspiel bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 6:3 (2:1, 2:2, 2:0) gewonnen und damit Platz eins in der Tabelle gefestigt. Am Sonntag fuhren die Kufencracks aus der Kurpfalz gegen den EHC Red Bull München vor 11.472 Zuschauern in der SAP Arena mit einem 4:3 (1:2, 2:0, 0:1, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen den nächsten Sieg ein, auch wenn nur zwei Punkte in Mannheim blieben und einer nach München wanderte. Dabei hütete Johan Mattson das Adler-Tor und Stürmer Kristian Reichel kehrte in die Aufstellung des Teams von Adler-Trainer Dallas Eakins zurück, während Tom Kühnhackl und Luke Esposito weiterhin fehlten. Leon Gawanke (7.), Zach Solow (25.) und Yannick Proske (30.) trafen gegen München während der regulären Spielzeit für die Adler. Nach der torlosen fünfminütigen Verlängerung trat Justin Schütz im Penaltyschießen gleich viermal für die Hausherren an und versenkte drei seiner Versuche. Der Siegtreffer zum 4:3 blieb aber Nick Mattinen im achten Paar vorbehalten, der zuvor seinen ersten Penaltyversuch noch an den Innenpfosten gesetzt hatte. Am Freitag, dem 17. Oktober (19.30 Uhr), empfangen die Adler die Schwenninger Wild Wings zum Landesduell in der SAP Arena, bevor es am Sonntag, dem 19. Oktober, schon um 14 Uhr in Wolfsburg zur Sache geht.
Franzreb an alter Wirkungsstätte stark
„Maxi Franzreb hat hier gegen sein altes Team vor allem im zweiten Drittel einen exzellenten Job gemacht“, lobte Eakins am Freitag nach dem Sieg in Bremerhaven Adler-Torhüter Maximilian Franzreb, der in der vergangenen DEL-Saison noch das Trikot der Bremerhavener trug. „Zach Solow, Kris Bennett und Anthony Greco hatten einen sehr guten Abend. Wir haben zur richtigen Zeit die Tore gemacht“, verteilte der Adler-Headcoach nach dem Sieg bei den Fischtown Pinguins aber nicht nur für Franzreb ein Sonderlob. Vor den 4746 Zuschauern in der ausverkauften Eisarena Bremerhaven erwischten die Gastgeber den besseren Start in dieses Topspiel, als Justin Büsing den Tabellendritten mit 1:0 (6.) in Führung brachte. Lange durften sich die Norddeutschen aber nicht über diese Führung freuen, als Anthony Greco die mitgereisten Adler-Fans das 1:1 (8.) bejubeln ließ. Die Adler legten nach und Zach Solow sorgte noch im ersten Drittel für das Mannheimer 2:1 (17.). Kris Bennett erhöhte im zweiten Abschnitt auf 3:1 (26.). Zwar verkürzte Christian Wejse für die Gastgeber rasch wieder auf 3:2 (27.), aber Justin Schütz stellte mit dem 4:2 (30.) den zwei Tore Abstand wieder her. Die Bremerhavener, die im Spiel insgesamt 44 Schüsse auf das Tor von Adler-Torwart Maximilian Franzreb abgaben, verkürzten durch Ross Mauermann auf 4:3 (36.). Im Schlussdrittel nutzten die Adler ein Überzahlspiel, als John Gilmour im Powerplay das 5:3 (44.) für die Kurpfälzer erzielte. „Wir haben drei sehr gute Drittel gespielt“, fand Torschütze Gilmour den Sieg in Bremerhaven denn auch verdient. „Es ist immer gut zu treffen, gerade wenn man damit zum Sieg beiträgt“, freute sich der Adler-Verteidiger natürlich auch über sein erstes Saisontor. Die Hausherren versuchten in der Schlussphase noch einmal, ins Spiel zurückzukommen, und nahmen Torhüter Leon Hungerecker zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Hungerecker hatte sein Tor gerade erst verlassen, da ließ Nick Mattinen den Puck zum 6:3 (58.) im leeren Tor der Fischtown Pinguins zappeln und stellte die drei Punkte für die Mannheimer endgültig sicher. va
Autor:Andreas Martin aus Mannheim |
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