Corona-Auflagen in Baden-Württemberg
Lockerungen sind möglich - Impfungen bleiben aber zentral

Corona-Impfung | Foto: Gisela Böhmer

Baden-Württemberg. Auch in Baden-Württemberg sollen die Corona-Auflagen voraussichtlich kommende Woche weiter gelockert werden. Nach der heutigen Konferenz der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten mit dem Bundeskanzler wird das Land die Corona-Verordnung entsprechend überarbeiten. Gleichzeitig ruft Gesundheitsminister Manne Lucha dazu auf, die Impfungen dabei nicht aus dem Blick zu verlieren. Zweifach Geimpfte sollten ihren Impfschutz in jedem Fall auffrischen lassen.

„Aus Sicht von Klinikexperten und Epidemiologen sind Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen vertretbar“, so Lucha am Mittwoch, 16. Februar, in Stuttgart. „Bei den derzeitigen Diskussionen sollten wir die Impfungen aber nicht aus dem Blick verlieren. Die Impfung bleibt weiterhin zentraler Baustein der Pandemie-Bekämpfung. Ich appelliere deshalb noch einmal eindringlich an alle Menschen im Land, sich impfen beziehungsweise boostern zu lassen. Es besteht sonst die Gefahr, dass wir zwar einen unbeschwerten Frühling und Sommer genießen, im Herbst und Winter aber wieder vor massiven Problemen stehen.“ Im Hinblick auf die bevorstehende einrichtungsbezogene Impfpflicht ab Mitte März appellierte Lucha noch einmal an die zahlreichen Beschäftigten in der Gesundheits- und Pflegebranche, sich impfen zu lassen. Von nächster Woche an stünde in Baden-Württemberg auch der Impfstoff von Novavax zur Verfügung.

Durch die Auffrischimpfung soll neben der Aufrechterhaltung des Individualschutzes der Bürgerinnen und Bürger die Infektionswelle abgeschwächt und zusätzlich schwere Erkrankungs- und Todesfälle verhindert werden. Die vom Land vor allem in den Stadt- und Landkreisen eingerichteten Impfbetriebsstrukturen haben sich in ihrer Flexibilität besonders bewährt. Es sind ausreichend Impfangebote vorhanden. ps

Autor:

Pascal Förster aus Ludwigshafen

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