Gemeinsames Angebot von youngcaritas und Quartierbüro

Buntes Ferienprogramm für Schönauer Kinder

Mannheim. Zum zweiten Mal haben in diesem Jahr Ehrenamtliche von youngcaritas und das Caritas-Quartierbüro Schönau ein gemeinsames Sommerferienprogramm für Kinder angeboten. Auch die Kirchengemeinde Mannheim-Nord unterstützte das Angebot.
Mehr als zehn junge Ehrenamtliche engagierten sich während der fünf Tage und boten den insgesamt 60 Kindern ein buntes Programm mit Bewegung, Basteln und Batiken. Das Angebot war offen für alle. Die meisten Kinder kamen aus dem Stadtteil Schönau, viele von ihnen wachsen in sozial benachteiligenden Verhältnissen auf. Eine Gruppe aus dem Kindergarten St. Raphael war an mehreren Nachmittagen zu Gast.
Bereits im vergangenen Jahr hatten die Kinder sich an den Planungen für die Neugestaltung des Spielplatzes an der Rastenburger Straße beteiligt, indem sie Traumspielplätze bastelten und der Spielplatzplanerin und der Kinderbeauftragten der Stadt Mannheim ihre Wünsche mitgaben. Dieses Mal ging es weiter: Die Kinder bauten das Modell eines Spielplatzes, das sie am letzten Tag einer Stadträtin, einem Stadtrat, der Kinderbeauftragten und zwei Planerinnen vom Grünflächenamt präsentierten. Diese sagten zu, dass – wenn alles planmäßig verliefe – der Spielplatz im nächsten Jahr zu den Herbstferien fertig gebaut sein werde.
Jeden Tag starteten die Kinder mit Yoga in das Ferienprogramm. Es wurde Fußball und Federball gespielt, es gab eine Olympiade und eine Schnitzeljagd durch den Stadtteil. Kreative Basteleien mit dem Fokus auf Umwelt, Garten und Nachhaltigkeit gehörten ebenfalls dazu: Die Gruppe bemalte Blumenkästen für Spielplätze und bepflanzte sie, kreierte Bienen-Deko aus Blechdosen und alten Plastikflaschen, stellte Bienenwachstücher als Alternative zu Frischhalte- und Alufolie sowie Seedbombs (Samen-Erdkugeln) her. Außerdem gab es Angebote wie T-Shirts batiken, Traumfänger basteln und Mandalas malen. Zum großen Abschlussfest waren auch die Eltern eingeladen.
„Die Woche hat sowohl den Kindern als auch den Ehrenamtlichen und Mitarbeitenden viel Spaß gemacht, und wir wollen das nächstes Jahr auf jeden Fall wiederholen“, so das Fazit von Christian Endres vom Quartierbüro Schönau. „Es gibt dafür einen Riesen-Bedarf.“ Besonders freute er sich über die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten: „Es ist toll, wie wir alle an einem Strang gezogen und gemeinsam etwas Sinnvolles auf die Beine gestellt haben.“ ps