Alexander Soddy wird in der Spielzeit 2022/2023 „Chefdirigent der Akademiekonzerte“
Lücke geschlossen

Alexander Soddy  Foto: Miina Jung

Mannheim. Alexander Soddy, Generalmusikdirektor am Nationaltheater Mannheim, verlässt das Haus zum Ende der Spielzeit 2021/2022, um sich national und international neuen künstlerischen Herausforderungen zu stellen. Die Findungskommission, die mit seiner Nachfolge betraut ist, musste aufgrund der Pandemie ihre Arbeit aussetzen und hat diese vor Kurzem wieder aufnehmen können, sodass zur Spielzeit 2023/2024 die Nachfolge geklärt ist.
Durch die Besonderheit, dass das Nationaltheater Mannheim seinen Generalmusikdirektor traditionell der Musikalischen Akademie zur Verfügung stellt, gilt es in der Spielzeit 2022/2023 diese Lücke zu schließen, um eine exzellente und kontinuierliche Arbeit zu gewährleisten. Daher haben der Akademievorstand gemeinsam mit der Opernintendanz die Idee entwickelt, Alexander Soddy zu bitten, in der genannten Saison als Chefdirigent der Akademiekonzerte zu fungieren. Kulturbürgermeister Michael Grötsch: „Es freut mich, dass es dem Nationaltheater gelungen ist, Alexander Soddy für eine weitere Spielzeit als Chefdirigent zu verpflichten. So bleibt der Stadt Mannheim für zwei weitere Jahre ein hervorragender Musiker und Dirigent erhalten, der in den letzten Jahren den Klang des Orchesters entscheidend mitgeprägt hat. Zudem erhält Soddy durch das Angebot nicht nur künstlerisch eine große Wertschätzung, sondern es zeigt auch, wie eng er mit dem Haus und seinem Ensemble verbunden ist.“
Alexander Soddy, Generalmusikdirektor am Nationaltheater Mannheim: „Ich kann bereits heute sagen, dass für mich die Jahre in Mannheim ein ganz entscheidender, wenn nicht der entscheidende Moment in meinem künstlerischen Werdegang sind. Die gemeinsame Arbeit mit diesem hochmotivierten engagierten Orchester war eine einzigartige Gelegenheit für uns alle, uns weiterzuentwickeln und an den großen Aufgaben des Repertoires zu wachsen. Richard Wagner sagt in seinem Rheingold ,Wandel und Wechsel liebt, wer lebt’. Das gilt im Grunde für jeden, der künstlerisch tätig ist, für ein Orchester ebenso wie für den musikalischen Leiter. Die Entwicklung des letzten Jahres hat noch deutlicher gezeigt, dass wir die gemeinsame Arbeit zu einem Moment beenden, wo es am Schönsten ist. Sicher ist vieles Stückwerk geblieben, sicher konnte so manches schön Geplante nicht umgesetzt werden. Umso schöner ist es nun, dass wir im Konzertbereich die gemeinsame Arbeit noch ein weiteres Jahr fortsetzen können und vielleicht einiges abgerundet werden kann, was wir uns zu Beginn der Zusammenarbeit vorgenommen haben.“ Fritjof von Gagern, Akademiepräsident und Solocellist im Orchester betont: „Dass Alexander Soddy der Musikalischen Akademie nach Auslaufen seines Vertrags 2021/22 eine weitere Saison als Chefdirigent verbunden bleibt, könnte uns nicht glücklicher stimmen. Er ist ein kluger und empathischer Dirigent mit vortrefflichen Instinkten: Gemeinsam konnten wir einen Orchesterklang gestalten, der unseren Idealvorstellungen als Klangkörper voll und ganz entspricht.“ Auch Albrecht Puhlmann, Opernintendant, schließt sich dem an und ergänzt: „Ich schätze Alexander Soddy und seine Arbeit sehr, daher freue ich mich besonders darüber, dass wir ihn für eine weitere Saison als Chefdirigenten der Akademiekonzerte gewinnen konnten. So bleibt er auch uns in der Oper als wichtiger künstlerischer Gesprächspartner erhalten.“ ps

Autor:

Christian Gaier aus Mannheim

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