Schockanruf in Albisheim
Tochter baut Unfall mit tödlichem Ausgang
- Schockanruf über tödlichen Unfall in Albisheim / Symbolfoto
- Foto: fsHH auf Pixabay
- hochgeladen von Judith Ritter
Albisheim. Ein Schockanruf für eine Frau aus Albisheim. Die Anruferin erzählt von einem tödlichen Unfall und einer Zahlungsforderung, sonst drohe Gefängnis. Diesen Anruf erhielt am Dienstagmittag,19. Oktober, gegen 13 Uhr erhielt eine Albisheimerin. Am anderen Ende der Leitung eine weinerliche weibliche Stimme – eine Betrügerin, die sich als Verwandte ausgab, am an das Geld der Angerufenen zu kommen. Anschließend wurde das Gespräch weitergereicht an einen Mann, angeblich ein Polizist.
Horrorszenario um Albisheimerin zu betrügen
Dieser führte den Schockanruf fort – erzählte von dem schweren Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang, den die Tochter angeblich verursacht habe. Eine ältere Frau sei dabei verstorben. Und sofern niemand die Kaution für die Tochter übernehme, müsse ins Gefängnis. Die Frau aus Albisheim erkannte die Betrugsmasche und beendet das Telefonat. Es entstand kein Sachschaden.
Polizei Kirchheimbolanden: Was tun bei Betrug?
Die Polizei rät in solchen Betrugsfällen am Telefon oder vor der Haustür:
- Seien Sie misstrauisch, wenn Anrufer sich am Telefon nicht mit Namen melden.
- Raten Sie nicht, sondern fordern Sie den Anrufer dazu auf, seinen Namen selbst zu nennen.
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige Verwandte/Bekannte wissen kann.
- Lassen Sie Ihren Namen im Telefonbuch abkürzen oder ihn ganz löschen.
- Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.
Blaulicht
Das ist leider nicht der erste Schockanruf im Donnersbergkreis und anderen Regionen. Wer aktuell Ähnliches erlebt hat, sollte den Anruf der Polizei melden, falls noch nicht geschehen. Auch hier schlugen die Telefonbetrüger schon zu.
Weitere Polizeimeldungen gibt es unter Blaulicht.
Autor:Judith Ritter aus Lingenfeld |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.