Papstwahl: Was man unbedingt wissen sollte

Papstwahl: Wenn weißer Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle aufsteigt, haben die Kardinäle den Nachfolger des bisherigen Papstes gewählt. Dafür hat er im letzten Wahlgang zwei Drittel der Stimmen aller Wahlberechtigten erhalten. | Foto: Anouar Touir
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  • Papstwahl: Wenn weißer Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle aufsteigt, haben die Kardinäle den Nachfolger des bisherigen Papstes gewählt. Dafür hat er im letzten Wahlgang zwei Drittel der Stimmen aller Wahlberechtigten erhalten.
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Papstwahl. Zur Papstwahl kommen die Kardinäle der römisch-katholischen Kirche aus der ganzen Welt in den Vatikan.

Wenn ein neuer Papst gewählt wird, treffen die Kardinäle in Rom aufeinander. Im Vatikan suchen sie aus ihrer Mitte einen geeigneten Kandidaten, der die katholische Kirche in die Zukunft führt. Dafür tagen sie abgeschlossen von der Außenwelt. Zur Papstwahl sollte man einiges unbedingt wissen.

Grab des verstorbenen Papstes Benedikt XVI.: Der Papst aus Deutschland ist in der jüngeren Geschichte der erste Oberhirte der katholischen Kirche, der zurückgetreten ist. | Foto: Mathias Schmitt
  • Grab des verstorbenen Papstes Benedikt XVI.: Der Papst aus Deutschland ist in der jüngeren Geschichte der erste Oberhirte der katholischen Kirche, der zurückgetreten ist.
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Papstwahl: Diese Fragen stellen sich

  • Wann wird ein neuer Papst gewählt?
    Ein neuer Papst wird gewählt, wenn der bisherige oberste Hirte der römisch-katholischen Kirche und Vertreter Christi auf Erden gestorben oder zurückgetreten ist. In der langen Geschichte der katholischen Kirche war es aber eine Seltenheit, dass ein Papst zurückgetreten ist. Zuletzt hatte der frühere deutsche Papst Benedikt im Februar 2013 seinen Rücktritt erklärt. Ein Papst ist auf Lebenszeit gewählt.
  • Wie wird ein neuer Papst im Vatikan gewählt?Wenn ein Papst, der zugleich Bischof von Rom ist, stirbt, informiert der Kardinalvikar von Rom die Bewohner der Stadt und der ganzen Welt über den Tod des obersten Hirten der römisch-katholischen Kirche. Zu Beginn der Sedisvakanz, der Zeit des unbesetzten Stuhls des Heiligen Vaters, reisen die wahlberechtigten Kardinäle aus aller Welt nach Rom, um sich zum Konklave zurückzuziehen. In der Abgeschiedenheit wählen sie in der Sixtinischen Kirche aus ihrer Mitte den neuen Papst. Das zieht sich über so viele Wahlgänge hin, bis ein Kandidat eine Zweidrittelmehrheit der Wahlberechtigten erhält. Diese Mehrheit ist erforderlich für die Wahl zum Papst. Der gewählte Kandidat aus den Reihen der Kardinäle ist damit der Nachfolger auf dem Stuhl Petri und der neue Bischof von Rom.
  • Wie erfährt die Öffentlichkeit, dass ein neuer Papst gewählt ist?"Habemus Papam - Wir haben einen Papst." Wenn weißer Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle aufsteigt, weiß die ganze Welt: Demnächst wird die lateinische Formel auf dem Balkon des Vatikans gesprochen und der neue Papst zeigt sich zum ersten Mal der Öffentlichkeit.
  • Wer hat während der Sedisvakanz das Sagen?Während der Stuhl Petri unbesetzt ist, trifft das Kardinalskollegium lediglich die nötigsten Entscheidungen. Der Kämmerer des Papstes, der Camerlengo, verwaltet den päpstlichen Besitz.

Nach der Papstwahl: Neuer Papst feiert im Vatikan Messe mit den Kardinälen

Die Öffentlichkeit und besonders die Katholiken in aller Welt schauen gleich nach der Papstwahl nach Rom und auf die erste Messe des neuen Papstes. Zuletzt hatten Papst Franziskus und Papst Benedikt jeweils nach ihren Wahlen eine Messe mit den Kardinälen in der Sixtinischen Kapelle gefeiert. Papst Benedikt hatte sie in lateinischer Sprache zelebriert. [thk]

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Papstwahl

Papstwahl: Wenn weißer Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle aufsteigt, haben die Kardinäle den Nachfolger des bisherigen Papstes gewählt. Dafür hat er im letzten Wahlgang zwei Drittel der Stimmen aller Wahlberechtigten erhalten. | Foto: Anouar Touir
Grab des verstorbenen Papstes Benedikt XVI.: Der Papst aus Deutschland ist in der jüngeren Geschichte der erste Oberhirte der katholischen Kirche, der zurückgetreten ist. | Foto: Mathias Schmitt
Der im Jahr 1657 angelegte Petersplatz vor dem Petersdom ist Teil der Vatikanstadt. In der Mitte befindet sich ein 25 Meter hoher ägyptischer Obelisk. | Foto: Mathias Schmitt
Touristeneingang am Petersdom | Foto: Mathias Schmitt
Autor:

Thorsten Kornmann aus Karlsruhe

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