Globales Denken in Karlsruhe zeigt sich als Publikumsmagnet
- Bürgermeisterin Lisbach spricht bei der Eröffnung der "RegioCOP30 Karlsruhe"
- Foto: fokus.energie
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Die zehntägige Veranstaltungsreihe „RegioCOP30 Karlsruhe“ – parallel zur 30. UN-Klimakonferenz „COP30“ in der brasilianischen Stadt Belém – übertrug die globalen Ziele der „COP30“ erfolgreich auf eine regionale Ebene. Das Gemeinschaftsprojekt von fokus.energie, Hochschule Karlsruhe (HKA), Institut für Ressourceneffizienz und Energiestrategien (IREES), Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Pädagogische Hochschule (PHKA) brachte dabei lokale Akteure zusammen, um unter dem Motto „Global denken – in Karlsruhe handeln“ die Umsetzung konkreter Maßnahmen in und um Karlsruhe zu fördern.
Dezentrale Veranstaltungen
Die dezentrale Klimakonferenz, die an vier verschiedenen Standorten in Karlsruhe stattfand, KIT, PHKA, HKA und Lukaskirche, war ein voller Erfolg: Weit über 1.000 Interessierte aus Zivilgesellschaft, Initiativen, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Unternehmen und Verwaltung nutzten die Gelegenheit, sich bei den Events der „RegioCOP30 Karlsruhe“ aktiv einzubringen und auch direkt in Kontakt mit den Referierenden zu treten. Das große Interesse zeige, wie relevant die Umsetzung konkreter regionaler Maßnahmen sei, freuten sich die Initiatoren und Mit-Organisatoren Prof. Dr.-Ing. Eberhard Jochem, Fraunhofer ISI, IREES, und Hilmar F. John,
Geschäftsführer fokus.energie e.V.
Globale Themen übertragen auf Lokales
Globales abbilden auf regionale Themen, umgesetzt durch lokale Initiativen und Akteure: Die große Bandbreite der Themen und die breite Wirkung in Stadt und Stadtgesellschaft unterstütze diese Bemühungen. Deshalb herrsche Zuversicht, dass diese Events die Chance haben, in Karlsruhe Prozesse zu beschleunigen. Daher gelte es nun, den Schwung der „RegioCOP30 Karlsruhe“ in der Breite aufzunehmen und weitere Impulse zu geben. Das Format könne dabei durchaus auch Vorbild für andere Städte sein.
Große Bandbreite der Themen
Basierend auf der Fragestellung, was wir schon tun und wie wir noch besser werden können, reichten durch das Engagement und aktive Einbringen vieler die Schwerpunkte von innovativen Existenzgründungen und die Vorstellung lokaler Initiativen über Unternehmen in der Transformation, Präsentation von Energiescouts, Trends in der Energiewende und Berufsbilder in der Transformation – bis hin zur wirksamen Klimakommunikation, neuen Berufsbildern und der Rolle der Demokratie im Klimawandel. Die Inhalte in den vielen Formaten der Veranstaltungen wurden dabei stets klar und verständlich präsentiert. Gerade die große Bandbreite der Themen, welche die gesamte Wertschöpfungskette der Energiewende abdeckte, kam besonders gut bei Besucherinnen und Besuchern an.
Die Schlussveranstaltung in der Lukaskirche fasste die während der zwei Wochen erarbeiteten Pläne und Handlungsempfehlungen zusammen. Ziel war, kommende regionale Maßnahmen sichtbarer zu machen und die Vernetzung der Akteure für die Zeit nach der Konferenz zu festigen. Die „RegioCOP30 Karlsruhe“ machte damit nachhaltiges Handeln sicht- und erlebbar.
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