Kriminelle haben Senioren im Blick
Wieder eine ältere Dame betrogen

Karlsruhe. Eine 86-jährige Frau fiel am Montagmittag Trickbetrügern zum Opfer. Zwei Kriminelle wendeten den sogenannten "Falscher Polizeibeamter-Trick" erfolgreich bei der älteren Dame an und ergaunerten auf diese Weise 28.000 Euro.

Kriminelle haben Senioren im Blick
Mit einer wilden Räuberpistole gaben sich die Anrufer als Polizisten aus. Mit geschickter Gesprächsführung konnten sie der 86-Jährigen Auskünfte über ihre Vermögensverhältnisse entlocken. Anschließend wurde ihr mitgeteilt, dass es bei den "neuen" 100 Euro-Scheinen erhebliche Qualitätsmängel aufgetreten sind. Die Rentnerin wurde aufgefordert, von ihrer Bank an zwei unterschiedlichen Filialen jeweils 14.000 Euro abzuheben.

Bank fragte nicht nach, warum so viel Bargeld abgehoben wird
Bedauerlicherweise wurde bei der Bank nicht nachgefragt, warum eine Seniorin so viel Bargeld abhebt! Als sie die geforderte Geldsumme bei sich hatte, wurde sie erneut durch die Kriminellen kontaktiert.

Als ob es noch nicht langt, haken die Ganoven nach
Dann wurde die ältere Dame zusätzlich aufgefordert, ihren Schmuck zusammenzusuchen. Gegen Mitternacht wurde ihr dann ein Abholer angekündigt. Diesem übergab sie vor der Wohnungstür tragischerweise das gesamte Bargeld sowie den zusammengesuchten Schmuck.

Beschreibung der üblen Gestalten
Die Rentnerin konnten den Abholer wie folgt beschreiben: ca. 185 cm groß, war dunkel bekleidet, vermutlich graue Arbeitshose
sowie dazugehörender Jacke, trug um Kopf und Gesicht ein dunkles Tuch

Aufpassen: Kriminelle wieder verstärkt aktiv!
Zu weiteren Betrugsversuchen kam es in den vergangenen Tagen zu weiteren Betrügereien. Hier geben die Gauner an, dass ein enger Familienangehöriger in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt ist. Zu Abwehr einer Haft forderten sie Geld von den meist älteren Menschen. Am Donnerstag kam es dann nochmals mit der gleichen Masche zu mehreren Versuchen bei Senioren. Erfreulich: In keiner der Fälle kam es zu einem Schaden!

Denken Sie nach: So schützen Sie sich vor Betrügern:

  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen. Wenn es Ihnen komisch vorkommt ... legen Sie einfach auf!
  • Gehen Sie nicht auf Geldforderungen von vermeintlichen Verwandten am Telefon ein
  •  Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis.
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Prüfen Sie die Angaben des Anrufers
  • Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Besprechen Sie dies mit Familienangehörige oder anderen Ihnen nahestehende Personen.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Unbekannte
  • Informieren Sie bei verdächtigem Anruf sofort die Polizei unter der Nummer 110
Autor:

Jo Wagner

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