Trotz einiger Zwischenfälle: Polizei lobt friedliche Stimmung auf der Maikerwe

- Aus Sicht der Polizei verlief die Lautrer Maikerwe überwiegend ruhig
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Kaiserslautern. Mit einem bunten Höhenfeuerwerk endete am Montagabend, 2. Juni 2025, die Maikerwe, das größte Volksfest der Westpfalz. Aus Sicht der Polizei verlief das Fest überwiegend ruhig. „Wie in den vergangenen Jahren war auch diese Kerwe grundsätzlich friedlich“, zieht Steffen Kroll, Leiter des Altstadtreviers, Bilanz. Insgesamt wurden 14 Straftaten registriert – ein Wert, der dem Niveau der Vorjahre entspricht.
Unter den Vorfällen befanden sich sechs Körperverletzungen, eine Bedrohung, ein Taschendiebstahl, eine Nötigung sowie eine Unterschlagung. Ein besonderer Fall stach heraus: Bei einem handfesten Streit zwischen zwei Schaustellern griff der Marktleiter durch und entzog einem Beteiligten die Lizenz. In allen Fällen ermittelt die Polizei derzeit weiter. Im Vergleich zum Vorjahr wurden zwei Straftaten mehr gemeldet – damit bewegt sich die Kriminalitätsrate auf dem Stand von 2023.
Erstmals kamen bei der Kerwe die neu angeschafften mobilen Durchfahrtssperren zum Einsatz, die zur Erhöhung der Besuchersicherheit beitragen sollen. Bürgermeister Manfred Schulz erklärte: „Ohne diese Sperren wäre die Durchführung eines solchen Großevents kaum noch denkbar.“
Absolute Sicherheit könne es zwar nie geben, doch mit den neuen Maßnahmen sei ein wichtiger Schritt gemacht worden. Zudem seien die Sperren auch für Einsatzkräfte gut passierbar – ein Pluspunkt in der Notfallplanung. Die Maikerwe habe gezeigt, dass Kaiserslautern seine Verantwortung in Sachen Sicherheit ernst nehme und moderne Lösungen erfolgreich einsetze. ppwp/stadtkl/rav
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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