Prot. Kirchengemeinde Gimmeldingen
„Sei nicht Soja-Sören! Sei Siegfried!“ - Das Nibelungenlied und dessen Vereinnahmung durch die Neue Rechte

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Prot. Kirchengemeinde
Gimmeldingen-Königsbach - Foto: zur freien Verfügung
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„Sei nicht Soja-Sören! Sei Siegfried!“ - Das Nibelungenlied und dessen Vereinnahmung durch die Neue Rechte
- Termin: Freitag, 20.06.2025, 20:00 Uhr
- Ort: Prot. Gemeindehaus Gimmeldingen, Kirchplatz 2, 67435 Gimmeldingen
- Referent: Felix Diener, Student der Germanistik und Evangelischen Theologie
- Thema: „Sei nicht Soja-Sören! Sei Siegfried!“ -
Das Nibelungenlied und dessen Vereinnahmung durch die Neue Rechte.
Eine Reise in das 13. Jahrhundert und wieder zurück in die Gegenwart durch Literatur, Geschichte und
rechte Esoterik.
Das Nibelungenlied ist mit mittlerweile rund 800 Jahren eines der ältesten und bekanntesten Werke der deutschen Literatur. Die epische Geschichte vom Drachentöter Siegfried, dem hinterlistigen Mörder Hagen und der rachsüchtigen Witwe Kriemhild begeisterte über die Jahrhunderte zahllose Menschen.
Auch die extreme Rechte eignete sich die Erzählung an, in der sie das Idealbild deutscher Identität sieht. Das Nibelungenlied wurde als Metapher für die Niederlage im Ersten Weltkrieg missbraucht, ebenso für jene in der Schlacht um Stalingrad, es ist Namensgeber für die erfolgreichste rechtsextreme Kampfsportveranstaltung Europas und vor nicht allzu langer Zeit adressierte
ein Politiker des deutschen Bundestags junge deutsche Männer mit den Worten „Sei nicht Soja-Sören! Sei Siegfried!“.
Grund genug, sich mit der Vereinnahmung des Nibelungenlieds durch die Neue Rechte näher zu befassen.




Autor:Ellen Löwer aus Haßloch |
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