Klimawandel trotzen – Ludwigshafen auf dem Vormarsch

Der menschengemachte Klimawandel wird zwar in gewissen Kreisen immer noch kritisch diskutiert, jedoch ist die Botschaft bei sehr vielen Menschen bereits angekommen. Gerade die Rhein-Region und somit auch Ludwigshafen gehört zu einem Gebiet, welches mittlerweile in Sommermonaten von besonders starker Hitze betroffen ist. Somit steht also fest: Es muss etwas gegen den Klimawandel getan werden.

Glücklicherweise hat Ludwigshafen hier die Hausaufgaben gemacht und schon im Jahr 2008 ein integriertes Klimaschutzkonzept 2020 in Zusammenarbeit mit dem IFEU-Institut in Heidelberg entwickelt. Dieses umfasste ein neues Wärmenutzungskonzept, bessere Energieeffizienz in den Betrieben, die Gründung eines Klimabeirates, die Berufung eines Klimaschutzbeauftragten sowie eine umfassende Informationskampagne für private Haushalte.

Aktionen wie die CO2-Fastenstaffel 2018 sowie die Klimatage 2017 haben zudem gezeigt, dass das Thema Umweltschutz in der Region großgeschrieben wird.

Zusätzlich konnte auch die Stadt durch zahlreiche Maßnahmen bereits attraktive CO2-Einsparungen erreichen. Durch eine Modernisierung der Straßenbeleuchtung konnten bis zu 4.300 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Darüber hinaus sind vom Ausbau erneuerbarer Energien über energetische Sanierungen von öffentlichen wie privaten Gebäuden bis hin zu modernen Verkehrskonzepten viele Vorhaben auf den Weg gebracht worden, die eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes bis zum Jahr 2020 von 22% (193.000 Tonnen CO2) ermöglichen sollen. Auch das Bundesland Rheinland-Pfalz konnte bereits viel erreichen und die eigenen Treibhausgasemissionen im Vergleich zu 1990 um insgesamt 38% senken.

Doch nicht nur die Politik kann das ehrgeizige Konzept voranbringen. Auch die Unternehmen waren gefragt. So stiegen die Umweltschutzinvestitionen verarbeitender Betriebe in Ludwigshafen stetig an und überschritten laut Statistischem Jahrbuch bereits 2014 die Grenze von deutlich über 1. Milliarde Euro.

Natürlich können auch Privatpersonen sehr viel tun, um den eigenen CO2-Abdruck zu verringern. Dazu gehören die Vermeidung von Plastikmüll, die Verringerung persönlicher Autofahrten (wenn möglich) sowie die Einsparung von Heizenergie und Strom.

Wie sich dies konkret umsetzen lässt, hängt immer von den persönlichen Lebensumständen ab. So ist ein Auto bei guter Anbindung leichter durch öffentliche Verkehrsmittel zu ersetzen als für Personen, die lange Wege und viele Anschlüsse in Kauf nehmen müssen, um am Ziel anzukommen. Hier muss jeder den Maßnahmen-Mix finden, der für ihn selbst vertretbar ist.

Autor:

Martin Maier aus Wochenblatt Ludwigshafen

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