Waldhof Mannheim: Die Buwe siegen im Erzgebirge – Als nächstes kommen die Münchner Löwen

- Arianit Ferati war beim 2:0-Sieg in Aue an beiden Treffern beteiligt.
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Von Andreas Martin
Fußball. Einen Tag bevor es für den SV Waldhof Mannheim zum Drittligaspiel zum FC Erzgebirge Aue nach Sachsen ging, wurde in der Plankenpassage in Mannheim der neue Fanshop des SV Waldhof eröffnet. Dort könnte aktuell das Trikot von Arianit Ferati recht gefragt sein, bereitete er doch beim 2:0 (1:0)-Sieg in Aue das 1:0 vor und erzielte das 2:0 selbst. Damit zeigte das Team von SVW-Trainer Luc Holtz eine starke Reaktion auf die vorangegangene 1:4-Heimpleite gegen den VfL Osnabrück. Als nächste Aufgabe wartet auf den Waldhof nun im Carl-Benz-Stadion am Samstag, 25. Oktober (14 Uhr, live im SWR/SR- und BR-Fernsehen), das Heimspiel gegen den TSV 1860 München.
Gegenüber der Niederlage gegen Osnabrück nahm Waldhof-Coach Holtz gleich vier Veränderungen vor. So fanden sich Niklas Hoffmann, Malte Karbstein, Samuel Abifade und Masca in der Startelf der Kurpfälzer wieder, aus der Sascha Voelcke, Tim Sechelmann, Adama Diakhaby und Nicklas Shipnoski heraus rotierten. Vor allem mit der Aufstellung von Niklas Hoffmann sollte Holtz im Erzgebirgsstadion ein gutes Händchen beweisen. Vor den 9221 Zuschauern gehörte die erste gute Offensivaktion bereits den Gästen, als Kennedy Okpala an FCE-Torwart Martin Männel scheiterte (7.). Für die Hausherren zielte Mika Clausen knapp über das Mannheimer Tor(17.). Den nächsten Akzent setzten aber erneut die Buwe, als wiederum Okpala zu einer guten Gelegenheit kam, aber gleich zwei Auer Abwehrspieler im Verbund den Ball gerade noch so abfälschten, dass er über das FCE-Tor ging (19.). Dennoch sollte sich diese Aktion lohnen, denn Arianit Ferati trat den Eckball von links herein und Nicklas Hoffmann stieß in den Strafraum und versenkte den Ball mit dem Fuß zum 1:0 (19.) für den Waldhof. Hoffmann bot nicht nur als Innenverteidiger einen großen Auftritt im Lößnitztal. Die Buwe waren nun spielbestimmend und SVW-Torwart Lucien Hawryluk sorgte mit seiner Parade gegen Marvin Stefaniak in der 37. Minute dafür, dass sie die verdiente 1:0-Führung mit in die Pause nahmen.
Masca hatte nach Wiederanpfiff die Chance, für den Waldhof zu erhöhen, aber sein Schuss ging über das Tor der Sachsen (63.). Wenig später spielte Janne Sietan den Ball zu Arianit Ferati, der zog einfach mal ab und traf sehenswert zum 2:0 (67.) ins linke untere Toreck, wobei der Auer Luan Simnica den Ball noch abgefälscht hatte. Hawryluk hielt seinen Kasten dagegen gegen Erik Majetschak sauber, der in der 86. Minute am SVW-Torwart scheiterte. In der Nachspielzeit ließ Kennedy Okpala dann noch zwei dicke Chancen liegen, um sogar auf 3:0 zu stellen, wobei er im zweiten Versuch am Torpfosten scheiterte (90.+7.), aber die drei Punkte wanderten dennoch mit zurück in die Kurpfalz. va
Autor:Andreas Martin aus Mannheim |
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