Adler Mannheim: Adler unterliegen Schwenningen – und siegen in Wolfsburg!

- Adler-Stürmer Luke Esposito kehrte gegen Schwenningen aufs Eis zurück.
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Von Andreas Martin
Eishockey. Dass irgendwann in dieser DEL-Saison für die Adler Mannheim der Moment kommen würde, wo man erstmals ohne eigenen Punktgewinn das Eis verlässt, war klar. Dass sich der Tabellenführer dabei aber ausgerechnet zu Hause dem baden-württembergischen Rivalen Schwenninger Wild Wings mit 0:3 (0:0, 0:1, 0:2) beugen musste, hatten sich, bis auf die mitgereisten Schwenninger Fans, die 12.184 Zuschauer in der Mannheimer SAP am Freitagabend aber sicherlich anders vorgestellt. Erstmals in der laufenden DEL-Saison blieb das Team von Adler-Cheftrainer Dallas Eakins in einem Spiel ohne Punkt und Tor. Selbst bei der zuvor einzigen Saisonniederlage im Derby gegen Frankfurt hatte man beim 2:3 nach Verlängerung noch einen Zähler für sich verbucht. Update: Am Sonntag fanden die Kurpfälzer aber schon wieder in die Erfolgsspur zurück, als sie mit einem 4:2 (1:2, 2:2, 1:0)-Sieg bei den Grizzlys Wolfsburg die Tabellenführung verteidigten, wobei Hayden Shaw in der Aufstellung Youngster Nick Mähler ersetzte, der am Freitag gegen Schwenningen sein DEL-Debüt gegeben hatte. Matthias Plachta (14.), Leon Gawanke (22.), Nick Mattinen (31.) und Kristian Reichel mit einem Schuss ins bereits leere Wolfsburger Tor (60.), sorgten in Niedersachsen für die Adler-Tore. „Das war ein unglaublicher Pass von Esposito. Es hilft natürlich, wenn du so einen rüber gelegt kriegst, so einen Bann zu brechen“, durfte sich Matthias Plachta in Wolfsburg über sein erstes Saisontor freuen. Jetzt warten drei dicke Brocken auf die Adler, die am Freitag, dem 24. Oktober (19.30 Uhr), zunächst die Kölner Haie in der SAP Arena zu Gast haben. Am Sonntag, dem 26. Oktober (19 Uhr), geht es nach Ingolstadt und am Mittwoch, dem 29. Oktober (19.30 Uhr), tritt man zum sicher emotionsgeladenen Spiel beim Titelverteidiger Eisbären Berlin an.
Luke Esposito zurück auf dem Eis
Die gute Nachricht vor dem Landesduell gegen Schwenningen war aus Adler-Sicht die Rückkehr von Luke Esposito auf das Eis, der nach seiner Verletzung aus dem letzten Aufeinandertreffen mit den Berlinern sieben Spiele pausieren musste. Das Duell gegen die Wild Wings wäre vielleicht anders verlaufen, hätte Kris Bennett nicht die große Chance zur frühen Adler-Führung ausgelassen, als er den Puck knapp verpasste (3.). Die Schwarzwälder deuteten allerdings an, dass sie in diesem Baden-Württemberg-Duell nicht klein beigeben werden, und nach Zuspiel von Sebstian Uvira verhinderte Adler-Torhüter Maximilian Franzreb die mögliche Führung der Wild Wings durch Tylor Spink (11.). Im zweiten Drittel waren nur wenige Sekunden gespielt, da prüfte Nick Mattinen Wild Wings-Torwart Joacim Eriksson, danach lag der Puck frei, aber es kam kein Mannheimer richtig an die Scheibe (21.). Stattdessen hatten die Schwenninger nur wenig später ein Überzahlspiel. Nach Zuspiel von Eric Martinsson versenkte Tyson Spink den Puck zum 1:0 (23.) für die Gäste. Justin Schütz hätte die Dinge wieder ausgleichen können, aber er konnte Eriksson nicht überwinden (33.). Noch in der 33. Minute patzte Mattinen, doch der ehemalige Adler-Spieler Phil Hungerecker scheiterte an Franzreb im Mannheimer Tor. Während für die Adler das Schwenninger Tor wie vernagelt blieb, nutzten die Gäste im Schlussdrittel einen Konter und diesmal traf Tylor Spink zum 0:2 (51.). Bereits in der 56. Minute nahmen die Adler Franzreb zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Zach Senyshyn traf für die Wild Wings zum 0:3 (59.) ins verwaiste Adler-Tor. va
Autor:Andreas Martin aus Mannheim |
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