Rhein-Neckar Löwen: 40-Punkte-Marke ist nicht mehr drin!

- Ivan Martinovic gelangen bei seinem Comeback im Löwen-Trikot gegen Stuttgart drei Tore.
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Handball. Im Kampf um die internationalen Plätze spielen die Rhein-Neckar Löwen in der Handball-Bundesliga längst keine Rolle mehr. Das Erreichen der 40-Punkte-Marke hatte man sich bei den Badenern im Saisonendspurt allerdings noch zum Ziel gesetzt. Dieses Vorhaben werden die Rhein-Neckar Löwen allerdings nicht mehr in die Tat umsetzen können. Im Baden-Württemberg-Derby unterlagen die Löwen in der Mannheimer SAP Arena dem TVB Stuttgart am Donnerstag im vorletzten Heimspiel der Saison mit 26:33 (12:14) und kassierten damit die nächste Heimpleite.
Während die Stuttgarter nicht nur ihren ersten Sieg in der SAP Arena, sondern auch zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt feierten, war es für die Rhein-Neckar Löwen ein ernüchternder Heimauftritt. So hatte sich Ivan Martinovic, der erstmals nach seiner im Halbfinale um den DHB-Pokal erlittenen Verletzung wieder das Löwen-Trikot trug, sein Comeback auf der Platte sicherlich anders vorgestellt. Drei Tore konnte Martinovic für die Gelbhemden erzielen, bei denen Jannik Kohlbacher mit sechs Treffern bester Torschütze war. Dass sich die Löwen gegen die zuletzt in sechs Spielen sieglos gebliebenen Gäste aus Schwaben geschlagen geben müssen, zeichnete sich dabei zunächst so nicht ab. So brachten Jannik Kohlbacher, Juri Knorr und Jon Lindenchrone Andersen (2) die Hausherren mit 4:1 in Führung, aber danach verpasste es das Team von Löwen-Trainer Sebastian Hinze sich weiter abzusetzen. Die Gäste fanden nicht nur bis zum 12:12 zurück ins Spiel, sondern holten sich durch zwei Treffer von Lenny Rubin sogar die 14:12-Pausenführung. In der zweiten Halbzeit konnten die Stuttgarter ihre Führung zwischenzeitlich auf bis zu fünf Tore ausbauen. Die Gastgeber kamen jeweils durch Tore von Olle Forsell Schefvert nochmal auf 21:23 und 22:24 heran, aber näher sollten die Löwen den Schwaben nicht mehr auf den Pelz rücken können. Stattdessen gelang es den Gästen, den Abstand vorentscheidend auf 29:22 zu vergrößern und am Ende bejubelten die Stuttgarter den im Abstiegskampf für sie so wichtigen 33:26-Erfolg. Durch die Niederlage bleiben die Rhein-Neckar Löwen in der Tabelle bei 35 Pluspunkten. Angesichts dessen, dass nur noch am Sonntag (16.30 Uhr) das Spiel bei der HSG Wetzlar und dann am 8. Juni (15 Uhr) in der SAP Arena das letzte Heimspiel gegen die Füchse Berlin ansteht, sind für die Badener jetzt maximal noch 39 Punkte möglich. va
Autor:Andreas Martin aus Mannheim |
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