Mannheimer Jungadler bejubeln den 17. Meistertitel

So jubelt der Meister.   | Foto: PIX-Sportfotos

Von Andreas Martin
Mannheim.
Um 18.58 Uhr war es am Samstag vor den 1000 Zuschauern in der Nebenhalle Süd der SAP Arena vollbracht. So gab es denn auch mit der Schlusssirene bei der U20 der Jungadler Mannheim kein Halten mehr und ein blau-weiß-roter Spielerknäuel stürmte freudig hüpfend auf Torhüter Julius Schulte zu, um den Gewinn der deutschen Nachwuchsmeisterschaft zu feiern.

Nachdem die Jungadler in der „Best of five“-Play-off-Finalserie gegen die Kölner Junghaie schon Spiel eins in Mannheim mit 6:5 nach Verlängerung und Spiel zwei in Köln mit 3:2 gewonnen hatten, fehlte dem Team von U20-Cheftrainer Luigi Calce am Sonntag noch ein Sieg, um den Titel in der U 20 DNL Division I schnellstmöglich einzufahren. Dies taten die Blau-Weiß-Roten mit Bravour, denn beim 6:2 (3:0, 1:1, 2:1)-Sieg ließen die Mannheimer Talente keinen Zweifel daran aufkommen, den Titel nach 2019 wieder nach Mannheim zu holen. Dabei wurden 2020 und 2021 wegen der Corona-Pandemie keine Nachwuchsmeister ermittelt und in der vergangenen Saison waren die Jungadler im Halbfinale noch an den Kölnern gescheitert, wobei die Play-offs damals noch im „Best of three“-Modus gespielt wurden und die Junghaie beide Spiele jeweils mit 3:0 für sich entschieden, aber auch im Vorjahr in der Finalserie an den Eisbären Juniors Berlin (1:2) scheiterten.

Im dritten Finalspiel sorgten Florian Renner (3.), Kevin Bicker (4.) und Fabiano Benz (6.) für die schnelle 3:0-Führung, die bei den Kölnern einen Torhüterwechsel nach sich zog. Gegen Ende des ersten Drittels erhielt Jungadler-Stürmer Florian Renner einen Check gegen seinen Kopf, was für seinen Kölner Gegenspieler eine Matchstrafe zur Folge hatte. Zu Beginn des zweiten Drittels konnte Renner aber wieder mitmischen und Linus Brandl nutzte die noch laufende fünfminütige Überzahl zum 4:0 (22.). Alexander Schmidt verkürzte kurz vor Drittelende für die Junghaie auf 4:1 (40.). Im Schlussabschnitt stellte erneut Linus Brandl mit dem 5:1 (42.) den alten Abstand wieder her. Zwar brachte Vincent Grunewald die Rheinländer in Überzahl auf 5:2 (55.) heran, doch in einer von Faustkämpfen geprägten Schlussphase, war es schließlich Florian Renner, der mit einem Schuss ins bereits verwaiste Kölner Gehäuse in der 59. Minute den 6:2-Endstand herstellte und damit den bereits 17. DNL-Titel für die Jungadler sicherstellte.

Der U17 der Jungadler blieb der deutsche Meistertitel indessen nach den Titelgewinnen 2019 und 2022 diesmal verwehrt, denn beim Endturnier in Dresden unterlag man im Halbfinale dem EV Landshut mit 3:4 und musste sich auch im Spiel um Platz drei gegen den Dresdner EC mit 2:6 geschlagen geben. Den Titel 2023 holten sich hier die Eisbären Juniors Berlin mit einem 5:1-Finalsieg über Landshut. va

Autor:

Christian Gaier aus Mannheim

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