0:4 gegen Kölner Haie
Adler Mannheim verlieren erstes Viertelfinalduell

Matthias Plachta von den Adlern Mannheim, verfolgt vom Kölner Jan Luca Sennhen.  | Foto: PIX-Sportfotos
  • Matthias Plachta von den Adlern Mannheim, verfolgt vom Kölner Jan Luca Sennhen.
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Von Christian Gaier und Andreas Martin
Mannheim.
Die Adler Mannheim haben einen Fehlstart in die DEL-Play-offs hingelegt. Die Mannschaft von Trainer Bill Stewart verlor vor 11.578 Zuschauern in der Mannheimer SAP-Arena das erste Viertelfinalduell mit den Kölner Haien mit 0:4 (0:1, 0:3, 0:0). 

Die Kölner Haie starteten gut ins erste Drittel, attackierten früh, wirkten aggressiver. Als Joseph Cramarossa wegen eines Checks gegen die Bande auf der Strafbank saß, hatte Köln die ersten Chancen, die dritte nutzte David McIntyre (6.) mit einem flachen Schuss ins lange Eck zum 1:0 für die Gäste. Das zweite Drittel eröffnete der Topscorer der DEL-Hauptrunde Maxi Kammerer mit dem 2:0 für die Haie (23.). Nur 37 Sekunden später war die Scheibe erneut im Netz des Adler-Tors. Zachary Sills Querpass prallte von Carter Profts Schlittschuh über die Linie, und nach Videobeweis erkannten die Schiedsrichter das Tor an.

Der Doppelschlag erwischte die Mannheimer eiskalt, Stürmer David Wolf erkannte im Interview mit Magentasport "individuelle Fehler", Taro Jentzsch meinte: "Das kann einfach nicht passieren, wir sind einfach nicht konsequent genug." Damit meinte er auch sich selbst, denn in der 34. Minute scheiterte er ebenso an Haie-Keeper Mirko Pantowski wie zwei Minuten zuvor Markus Eisenschmid. Die Haie zeigten, wie's geht: Einen trockenen Angriff, den Mark Olver klasse eingeleitet hatte, schloss McIntyre zum 4:0 ab (36.).

Mit Arno Tiefensee anstelle von Felix Brückmann im Tor kamen die Adler Mannheim zum Schlussdrittel aus der Kabine. Die Adler kämpften, die Adler mühten sich, die Adler hatten Chancen, aber sie nutzten sie nicht. Bestes Beispiel Borna Rendulic, der in der 53. Minute allein auf das Kölner Tor zusteuerte, aber Pantowski scheiterte.

Am Freitag geht's nach Köln

Am Freitag (19.30 Uhr) treffen beide Teams dann zum zweiten Duell in Köln aufeinander. Die Partie aus der Kölner Lanxess Arena wird zwar nicht im TV-Kanal von ServusTV zu sehen sein, aber auf seiner Website www.servustv.com und auch in seiner App ServusTV On bietet der Sender zu diesem Spiel am Freitag einen kostenlosen Livestream an. Am Sonntag (19 Uhr) steigt in der Mannheimer SAP Arena Spiel drei zwischen den Adlern und den Haien und am Dienstag dem 21. März (19.30 Uhr) geht es mit Spiel vier in der Kölner Lanxess Arena weiter. Ein eventuelles Spiel fünf würde am Freitag, 24. März, 19.30 Uhr, in der SAP Arena stattfinden.

Zu einem Kuriosum käme es, sollte auch Spiel sechs erforderlich werden, denn obwohl die Kölner Haie dann Heimrecht hätten, fände dieses Spiel am 26. März nicht in der Kölner Lanxess Arena statt. Wegen der Terminkollision mit einem Helene-Fischer-Konzert würde man dann in die Yala Arena in Krefeld ausweichen, wo der ehemalige DEL-Club Krefeld Pinguine sonst seine Heimspiele austrägt, der gerade selbst im Play-off-Viertelfinale der DEL 2 in einer „Best of seven“-Serie gegen die Dresdner Eislöwen gefordert ist. Zwischenzeitlich dachten Haie und Adler auch über einen Tausch des Heimrechts nacht, die nun also in Krefeld steigen würde. Sollte in der Serie gar ein siebtes Spiel in Mannheim nötig werden, dann wäre dieses wohl am 28. März in der SAP Arena. |

Autor:

Christian Gaier aus Mannheim

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