Der weltweit führende Hersteller von innovativen Hörlösungen Phonak würdigt Expertise und Engagement der Hörakustiker
hören² mit Future Hearing Award 2019 für außergewöhnliches soziales Engagement ausgezeichnet

Preisträgerinnen Nazan Yakar, Nicole Kühling, Daniela Schafmeier (Mitte von links) mit Martin Heierle, Geschäftsführer Sonova Deutschland (links) und Arnd Kaldowski, CEO Sonova AG (rechts) 
 | Foto: ps
  • Preisträgerinnen Nazan Yakar, Nicole Kühling, Daniela Schafmeier (Mitte von links) mit Martin Heierle, Geschäftsführer Sonova Deutschland (links) und Arnd Kaldowski, CEO Sonova AG (rechts)
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Mannheim. hören² wurde für „Hören ohne Grenzen“ – ein Gemeinschaftsprojekt in Kooperation mit Miersch und Kühling Hörgeräte und Hörerlebnis Schafmeier mit dem Future Hearing Award 2019 ausgezeichnet. Der Preis, initiiert vom Hörgerätehersteller Phonak, zeichnet jährlich Hörakustiker aus, die einen wichtigen Beitrag zur Zukunft der Hörakustikbranche leisten. Eine hochkarätige Expertenjury bewertet die eingereichten Projekte in den drei Kategorien Anpassung, Marketing und Soziales Engagement. Die Verleihung fand am 06. Juni im Rahmen des Phonak Zukunftsforum in Stuttgart statt.
Für den Future Hearing Award können deutsche und österreichische Hörakustik-Fachgeschäfte außergewöhnliche Projekte einreichen, die sich durch Service, Innovation und Kreativität auszeichnen. In der Kategorie Soziales Engagement überzeugten hören² in Kooperation mit Miersch und Kühling Hörgeräte und Hörerlebnis Schafmeier und konnten den Award mit nach Hause nehmen. Die Auswahl und Analyse der eingereichten Projekte erfolgt in einem unabhängigen Verfahren durch eine Expertenjury aus den Bereichen Soziales Engagement, Marketing und Anpassung.

Nachhaltig zum Erfolg
60 Kinder, die sich sieben Hörgeräte teilen – eine Situation, die wir uns in Deutschland kaum vorstellen können. Weil die Kinder mit Hörverlust in Lutsk in der Ukraine trotz Spenden nicht ausreichend mit Hörgeräten versorgt werden konnten, wurde 1999 das Hilfsprojekt „Hören ohne Grenzen wenn die Augen strahlen, weil die Ohren hören“ ins Leben gerufen. Das Ziel: keine einmalige Hilfsaktion, sondern den Kindern stattdessen langfristig und nachhaltig zu helfen und mithilfe der lokalen Medien ein Bewusstsein für dieses Thema zu schaffen. In enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen – zum Beispiel mehreren ukrainischen Kliniken, den Maltesern sowie Kindergarten und Schule in Lutsk – wurde ein Netzwerk geschaffen, das seit 20 Jahren in der Ukraine nicht nur Kinder, sondern mittlerweile auch bedürftige Erwachsene und Kriegsveteranen mit Hörverlust unterstützt und mit Hörgeräten und Batterien versorgt. Dafür reist das ehrenamtliche Team regelmäßig für Einsätze in die Ukraine und führt die Versorgungen vor Ort direkt durch – die Unterbringungskosten übernehmen alle Beteiligten selbst. Die Universität Lutsk stellt Studenten zur Verfügung, die während der Einsätze simultan übersetzen. Um den Bedarf an Materialien decken zu können, sammeln die Helfer in Deutschland Geldspenden, gebrauchte sowie neuwertige Hörgerätespenden, Messtechnik und Verbrauchsmaterialien. Mit diesen reist das ehrenamtliche Team für einwöchige Einsätze in die Ukraine, um die Betroffenen mit Hörgeräten zu versorgen Das Fazit einer betroffenen Mutter: „Ihr habt einer ganzen Generation unserer Kinder zu gutem Hören verholfen.“
Dieses Engagement überzeugte auch die Future Hearing Award Jury. „Die drei Hörakustikunternehmen
haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Welt ein kleines bisschen besser zu machen und nachhaltig in
der Ukraine zu helfen“, sagt Prof. Dr. Annette Limberger, Fachärztin für Phoniatrie und Pädaudiologie.
„Kinder sind die Zukunft, daher ist es besonders wichtig, dass sie Zugang zu Bildung bekommen, um
später einen Beruf erlernen und ein unabhängiges Leben führen zu können. Wir freuen uns, dieses
außergewöhnliche Engagement mit dem Future Hearing Award zu würdigen.“

Autor:

Laura Seezer aus Mannheim

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