Startschuss für neue Bäume und mehr Klimaanpassung in Karlsruhe
- Hildapromenade im Sommer: Die bisherige Monostruktur der ehemaligen Allee wird durch eine größere Vielfalt an Baumarten abgelöst
- Foto: Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin
- hochgeladen von Jo Wagner
Karlsruhe. Die Arbeiten zu einer behutsamen Aufwertung und klimaangepassten Sanierung des Grünzugs der Hildapromenade gehen in die nächste Phase. Ab Dienstag, 25. November 2025, beginnen die Pflanzungen der neuen Bäume. Bereits am 19. und 20. November wurden dafür notwendige Baumfällungen vorgenommen, und zwar ausschließlich dort, wo kranke oder nicht mehr standsichere Bäume ersetzt werden müssen.
Ziel des umfassenden Projekts ist es, den Grünzug als wichtige grüne Achse zwischen Mühlburg und Weststadt ökologisch, funktional und gestalterisch weiterzuentwickeln. Inmitten der dicht besiedelten Quartiere entsteht ein moderner Erholungsraum, der zugleich auf die Klimaherausforderungen der kommenden Jahre vorbereitet ist.
Neues Baumkonzept
Ein zentraler Baustein ist das neue Baumkonzept: Die bisherige Monostruktur der ehemaligen Allee wird durch eine größere Vielfalt an Baumarten abgelöst. Dadurch steigt die Widerstandsfähigkeit des gesamten Grünzugs gegenüber Hitze, Starkregen oder Stürmen deutlich. Die Auswahl der Baumarten erfolgt abschnittsweise und orientiert sich an den jeweiligen räumlichen Gegebenheiten, mit Blick auf Ökologie, Stadtbild und ein spürbar verbessertes Mikroklima.
Insgesamt werden bis 2028 153 neue Bäume gepflanzt. Bereits in diesem Herbst startet die Stadt mit 93 jungen Bäumen, die das grüne Band der Hildapromenade bereichern und den Baumbestand langfristig erhöhen sollen. Ersatzpflanzungen erfolgen grundsätzlich an gleicher Stelle, sodass die Hildapromenade weiterhin eine hohe Baumdichte behält und ihre wichtige ökologische Funktion erfüllt. Mit dieser langfristigen Strategie soll ein lebendiger, klimaresilienter Freiraum entstehen, der die Lebensqualität der Anwohnerinnen und Anwohner steigern und gleichzeitig ein starkes Zeichen für nachhaltige Stadtentwicklung setzen soll.
Autor:Jo Wagner |
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