Einige Einrichtungen haben am 12./13.9. geöffnet
Tag des offenen Denkmals – digital und analog

Mit einer neuen Show der Publikumslieblinge „Maxin10sity“ startete die digitale Edition der Schlosslichtspiele in die „Zielgerade“ foto: Matter matters/iXtenda
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  • Mit einer neuen Show der Publikumslieblinge „Maxin10sity“ startete die digitale Edition der Schlosslichtspiele in die „Zielgerade“ foto: Matter matters/iXtenda
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Region. Erlebenswert: Immer am zweiten Septemberwochenende öffnen zum „Tag des offenen Denkmals“ bundesweit Denkmale ihre Tore, um Blicke hinter die Kulissen zuzulassen und neue Perspektiven zu bieten.

So sollte es auch in diesem Jahr sein, doch die Corona-Pandemie macht viel Gewohntes unmöglich – doch gleichzeitig ist viel neu umgesetzt worden, in diesem Jahr digital. „Es gibt dabei viele spannende Angebote“, freut sich Katrin Schütz, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, „die somit Denkmale im Land auch neu erlebbar machen. Gerade die Denkmallandschaft in und um Karlsruhe bietet dabei sehr viel!“

Da passt das diesjährige Motto ganz besonders: „Chance Denkmal: Erinnern, erhalten, neu denken“. Karlsruhe hat sich aber vom einzelnen Tag gelöst, hat daraus seit Ende Juli digitale „Karlsruher Denkmalwochen“ gemacht, so OB Frank Mentrup: „So wurde doch mehr Aufmerksamkeit auf unsere Denkmale gelenkt.“

Erfreulich ist das große Engagement der vielen Helfer und Ehrenamtlichen, die sich in Sachen Denkmalpflege in der Region haben einiges einfallen lassen, um ihre „Schätze“ auch Corona-konform präsentieren zu können. Normalerweise kommen zum „Tag des offenen Denkmals“ bundesweit rund vier bis fünf Millionen Besucher zu den teilnehmenden 7.500 Denkmälern, das schaffe Verständnis für die Erhaltung der Denkmäler, so Claus Wolf, Präsident des „Landesamts für Denkmalpflege“: „Das digitale Angebot ist kein Ersatz für das reale Erleben – aber es ist wichtig, an das Thema zu erinnern.“

Karlsruhe hat in Sachen Events die Fahne aber nicht eingeholt, sondern eher die digitale Fahne gehisst! Dass digitale Formate durchaus eine große Attraktion sein können, sieht man an den Schlosslichtspielen in Karlsruhe: „Wir haben dabei Besucher aus über 120 Ländern, die sich zuschalten“, so Karlsruhes Event-Chef Martin Wacker: „Wir bringen Menschen in die Denkmäler – wenn auch etwas anders.“

Erlebenswert sind dabei auch viele Filmclips, die eine gelungene Symbiose zwischen der realen Welt und digitalen Einblicken darstellen. „Mit Einbindung der Region lässt sich daraus eine schöne Denkmalreise durch das Land planen“, freut sich Schütz über das neue Format: Da weiterhin etliche Denkmäler zu besichtigen sind, ist es in der Kombination eine real-virtuelle Reise. red

Infos: In Karlsruhe findet in diesem Jahr die landesweite Eröffnung statt – schon am Vorabend, Samstag, 12. September, ab 17.30 Uhr. Ob Blick ins Stadtarchiv, Luftschutzbunker in Daxlanden, Einblicke in die Pyramide, Karlsburg in Durlach, Museum im Schloss Ettlingen, Klosterruine Frauenalb, Schloss Gochsheim, themenorientierte Führungen durch die Stadt oder spektakuläre (virtuelle) Blicke und Einblicke in Kulturdenkmale. Termine und Angebot unter www.karlsruhe-erle ben.de/denkmaltag – oder www.denkmalpflege-bw.de

Mit einer neuen Show der Publikumslieblinge „Maxin10sity“ startete die digitale Edition der Schlosslichtspiele in die „Zielgerade“ foto: Matter matters/iXtenda
Der Basler-Tor-Turm (das letzte erhaltene Stadttor der markgräflichen Residenzstadt) in Durlach hat seinen Namen nach der Stadt Basel erhalten, da das Tor ehemals Zugang zur Post- und Heerstraße nach Basel war. archiv
Autor:

Jürgen Therm aus Karlsruhe

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