Krokodile vorübergehend wieder Dritter
KSK besiegt Worms mit 20:5 und profitiert von Trierer Spielausfall

(A): Friedrichsthal und Worms werden als Auswahlmannschaften geführt.
(*): Neustadt vor Trier aufgrund des direkten Vergleichs
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    (*): Neustadt vor Trier aufgrund des direkten Vergleichs
  • hochgeladen von Stefan Stranz

Dank einer vor allem in der zweiten Halbzeit überzeugenden Leistung, konnten die Wasserballer des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs am Samstag nach zwei Niederlagen in Folge wieder einen Erfolg verbuchen. Aufgrund des eigenen 20:5 (5:2/3:1/6:1/6:1) Sieges beim SC Poseidon Worms und der gleichzeitigen Niederlage des SSV Trier beim neuen Tabellenführer WSV Ludwigshafen II rücken die Krokodile somit in der Tabelle der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar zumindest für drei Wochen auf den Bronze-Rang vor.

Nicht so dramatisch wie befürchtet stellte sich die Personalsituation vor der Partie für Lauterns Spielertrainer Dirk Feddeck dar: Bis auf Jan-Philipp Minges waren doch alle Stammkräfte an Bord – für ihn rückte erstmals Jacob Schirra in den Kader. Der Neuzugang vom SV Neunkirchen fügte sich nahtlos ins Team ein und konnte – wie sein Coach – drei Tore zum fünften Saisonsieg der Krokodile beisteuern. Treffsicherer zeigte sich nur José Alberto Morales Torres, der siebenmal jubeln durfte und bis zum 4:2 in der sechsten Spielminute alle KSK-Treffer erzielte. Auch wenn der Blick auf die Anzeigetafel etwas anderes vermuten ließ: Die Gäste hatten die Begegnung im Wormser Vereinsbad von Beginn an fest im Griff, schienen aber bis auf ihren spanischen Goalgetter vergessen zu haben, vorab das nötige Zielwasser zu trinken. Der Chancenwucher hatte allerdings keine negativen Folgen, da die Lauterer in der Verteidigung meist sicher standen und den harmlosen Gastgebern nur wenige Abschlüsse gestatteten. Torhüter Frank Dick verlebte somit einen recht geruhsamen Abend, bekam nur selten die Möglichkeit sich auszuzeichnen und musste bis zum 8:3 Halbzeitstand gleich zwei von eigenen Mitspielern unglücklich abgefälschte Distanzwürfe passieren lassen.

In der zweiten Pause hatte Dirk Feddeck dann scheinbar die richtigen Worte gefunden, denn nach dem Seitenwechsel konnten seine Mannen ihre Überlegenheit endlich auch in Tore ummünzen. Durch eine eng gestaffelte Abwehr lockte man die Wormser weit in die eigene Hälfte, um sie dann mit Schnellangriffen auszuspielen. Da die Krokodile gegen die zwar älteren, aber zum Teil ebenfalls noch unerfahrenen Wormser schon vom Anpfiff an ihren Nachwuchskräften viel Wasserzeit gaben, war bei den Kontern allerdings noch nicht alles Gold was glänzte und mehrfach versagten den jungen KSK-Akteuren im Duell eins gegen eins vor dem Wormser Torhüter die Nerven. Trotzdem konnten sich mit Lukas und Mattis Starck, sowie Jakob Wagner gleich drei Jugendliche in die Torschützenliste eintragen – Lukas Allmann und Jonas Wildner erspielten sich zwar ebenfalls gute Möglichkeiten, ihnen blieben ihre ersten Treffer für den KSK jedoch vorerst noch verwehrt. In einer sehr fairen Partie, die von nur einem angereisten Schiedsrichter souverän geleitet wurde, schraubten die Lauterer mit zwei jeweils 6:1 gewonnenen Vierteln das Ergebnis gegen bis zum Schluss nicht aufgebende, allerdings weitestgehend überforderte Wormser auf ein standesgemäßes 20:5 und fuhren ihren höchsten Sieg der laufenden Saison ein. Trainer Dirk Feddeck war dementsprechend trotz der nicht ganz optimalen ersten Halbzeit sehr zufrieden mit seinem Team und lobte insbesondere den Nachwuchs, der seine ungewohnt hohen Spielanteile gut zu nutzen wusste.

Dank des 13:10 Erfolges des WSV Ludwigshafen im Parallelmatch gegen den SSV Trier rückten die Lauterer noch am Samstag auf Tabellenplatz drei vor. Und da das ursprünglich für Sonntag vorgesehene Aufeinandertreffen der Moselstädter mit dem SC Neustadt II kurzfristig abgesagt wurde, blieb den Trierern die Chance verwehrt, wiederum am KSK vorbei zu ziehen. Das könnten sie allerdings direkt nach der nun folgenden dreiwöchigen Ligapause nachholen, wenn sie am 11. Juni im Warmfreibad zu Gast sind. Die Krokodile werden dann trotz des ordentlichen Auftrittes in Worms eine gehörige Leistungssteigerung benötigen, um den dritten Platz weiterhin zu verteidigen. (sts)

So spielten sie: Frank Dick (Tor), Ulf Feddeck, Lukas Allmann, Stefan Raspudic (1 Treffer), Jacob Schirra (3), Jens Feddeck (1), Mattis Starck (1), Lukas Starck (1), Stefan Stranz (2), Jakob Wagner (1), José Alberto Morales Torres (7), Jonas Wildner, Dirk Feddeck (3)

Autor:

Stefan Stranz aus Kaiserslautern

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