Coronavirus: Westpfalz-Klinikum führt Zugangskontrollen für Besucher ein
Nur noch Haupteingang geöffnet

Foto: Ralf Vester

Kaiserslautern. Das Westpfalz-Klinikum verschärft an seinem Standort in Kaiserslautern erneut die Regeln für den Besuchereinlass und führt Zugangskontrollen ein. Ab heute Nachmittag können Besucher das Klinikum nur noch über den Haupteingang betreten. Dort werden sie von einem Sicherheitsdienst sowie von medizinischem Fachpersonal überprüft und nach den vom Robert-Koch-Institut definierten Kriterien befragt. Außerdem müssen sie angeben, wen sie besuchen möchten. Eine Desinfektion der Hände ist beim Betreten des Krankenhauses verpflichtend. Grund ist das erhöhte Risiko einer Weiterverbreitung des Coronavirus durch Publikumsverkehr.

Mitarbeiter kommen ab sofort nur noch über den Haupteingang, die Pforte und den Wirtschaftshof ins Krankenhaus. Beim Einlass müssen sie ihren Mitarbeiterausweis vorzeigen.

An den Standorten Kirchheimbolanden und Rockenhausen des Westpfalz-Klinikums sind seit gestern zum Schutz von Patienten, Mitarbeitern und Besuchern keine Besuche mehr gestattet. Der Donnersbergkreis hat eine entsprechende Allgemeinverfügung für Krankenhäuser, Pflege- und Behinderteneinrichtungen erlassen, die auch für das Westpfalz-Klinikum gilt.

Außerdem sind Intensivstationen und Stationen mit besonders gefährdeten Patienten bereits seit gestern an allen vier Standorten des Klinikums für Besucher nicht mehr zugänglich. In Einzelfällen können Ausnahmeregelungen mit dem medizinischen Personal getroffen werden. Das gilt zum Beispiel für Geburten. Für alle anderen Stationen bleibt die Besuchsregelung: ein Besucher pro Patient für eine Stunde am Tag erhalten.

Das Westpfalz-Klinikum appelliert an alle Besucher, zu überprüfen, ob ihr Besuch wirklich notwendig ist. Denn mit jedem Besuch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich Viren wie das Coronavirus auch im Krankenhaus verbreiten. Außerdem steigt die eigene Infektionsgefahr. Wenn der Besuch nicht unbedingt erforderlich ist, rät das Klinikum davon ab. Stattdessen sollten Angehörige verstärkt andere Kommunikationswege wie Telefon oder E-Mail nutzen, um miteinander in Kontakt zu bleiben.

Für Angehörige von Patienten, die aufgrund ihrer gesundheitlichen Verfassung nicht dazu in der Lage sind, Kontakt zu halten, bereitet das Westpfalz-Klinikum ein telefonisches Serviceangebot vor. Nähere Informationen dazu folgen heute im Laufe des Tages. ps

Autor:

Ralf Vester aus Kaiserslautern

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