Hundekauf endet im Betrug: Frau zahlt hunderte Euro – kein Welpe geliefert

- Die Frau meldete sich bei der Polizei, nachdem sie über eine Internetplattform einen Zwergspitz-Welpen erwerben wollte
- Foto: AdobeStock_917558976
- hochgeladen von Ralf Vester
Kaiserslautern. Eine 26-jährige Frau aus Kaiserslautern ist offenbar Opfer eines Online-Betrugs geworden. Die Frau meldete sich am Mittwoch, 23. Juli 2025, bei der Polizei, nachdem sie über eine Internetplattform einen Zwergspitz-Welpen erwerben wollte.
Nach dem ersten Kontakt mit einem Anbieter aus dem Ausland überwies die Frau mehrere hundert Euro für den angeblich tierschutzgerechten Versand des Tieres. Kurz darauf forderte der Anbieter weitere Zahlungen – zunächst für die Transportbox, dann für Impfungen, schließlich für ein angeblich nötiges Gesundheitszeugnis, um eine Quarantäne zu vermeiden.
Insgesamt zahlte die Geschädigte mehrere Beträge im mittleren dreistelligen Bereich. Erst nach der letzten Forderung stoppte sie die Zahlungen und wandte sich an die Polizei. Die Ermittlungen wurden aufgenommen. Ob der Welpe tatsächlich existiert, ist unklar.
Die Polizei warnt erneut vor Online-Angeboten für Haustiere, insbesondere bei Verkäufern aus dem Ausland. Verbraucher sollten sich vor dem Kauf umfassend informieren. Hinweise und Präventionstipps finden sich auf www.polizei-beratung.de oder direkt unter https://s.rlp.de/69lj9. rav/pdkl
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.