Kostenlose Ausstellung
„Kunst bewegt Grenzen“ zeigt Werke geflüchteter Künstler aus sechs Ländern

Mannheim und Neustadt, 21. Juli 2022 - Es sind sehr persönliche Werke, die von den insgesamt sechs Kunstschaffenden aus Afghanistan, Algerien, Brasilien, Iran und Rumänien gezeigt werden. Inhaltlich beziehen sie sich auf einen gemeinsamen Erfahrungsraum: Krieg, Heimatverlust und die Einsamkeit des Ankommens sind schwere Themen. Dennoch vermitteln alle Künstler/innen in ihren Werken auch spürbar Optimismus und Mut. Sie sind selbstbewusste Akteure/innen, nicht bloße Opfer schwieriger Verhältnisse in ihren Herkunftsländern.

Die Wanderausstellung wurde von ProfeS Gesellschaft für Bildung und Kommunikation mbH und dem Beirat für Migration und Integration der Stadt Kandel iniitiert. Gezeigt werden Bilder und Skulpturen von Amirreza Shadab, Roberto da Silva, Mohammad Reza Mohammadi, Banafshe Haidary, Hedayatollah Alizahi, Mohamed Ferraouni.

Das Projekt startete nach mehreren Workshops während der Interkulturellen Woche zunächst in Germersheim. „Ich lernte die Künstler/innen bei unserem Existenzgründungsworkshop kennen, den wir im Rahmen unserer Projekte alba und IQ Service Gründungsunterstützung in Kooperation mit Profes für das Projekt angeboten haben. Als ich dann die Ausstellung zum ersten Mal sah, war ich überwältigt. Mich haben die Kunstwerke mit ihren ebenso klaren wie vielfältigen Aussagen sehr bewegt. Deshalb wollte ich diese Bilder und Skulpturen unbedingt auch in Mannheim präsentieren“, sagt Karin Silvestri, die Teil der Geschäftsführung bei Pro Social Business ist.

Die Ausstellung ist vier Wochen in den Räumen von Pro Social Business in F4,17, 68159 Mannheim zu sehen. Der Eintritt ist kostenlos und von Montag bis Donnerstag (10 bis 16 Uhr) möglich.

Die Eröffnungsrede hat am Wochenende Wolfgang Mussgnug gehalten. Der freischaffende Künstler lebt und arbeitet in Nördlingen und hält eine Professur für Kunst am Department Kunst, Gesellschaft und Gesundheit der MSH Medical School Hamburg.

COVID-19 Vorsichtsmaßnahmen: Aufgrund der bestehenden Corona-Risiken bitten wir unsere Ausstellungsgäste darum, sich vor ihrem Besuch eigenverantwortlich mit einem Selbst- oder Schnelltest zu testen. Bei hohem Besucheraufkommen teilen wir gerne in kleinere Gruppen ein, so dass sich jede/r möglichst sicher fühlen kann, um die Kunst zu genießen.

Autor:

Björn Wojtaszewski aus Neustadt/Weinstraße

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