Europaakteure aus Kaiserslautern zu Besuch in Brüssel
Zukunft der Automobilindustrie stand im Fokus

Die Gruppe im Besucherzentrum der Europäischen Kommission  | Foto: Stadt Kaiserslautern
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Kaiserslautern. Wie kann die EU Regionen, die vom Strukturwandel in der Autoindustrie betroffen sind, fördern? Diese Frage stand im Zentrum einer Brüsselreise, die das Europa Direkt Informationszentrum der Stadtverwaltung Kaiserslautern und die Zukunftsregion Westpfalz organisiert hatten.

Die knapp 30 teilnehmenden Personen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft besuchten zuerst das ZDF-Studio und wurden dort von der Studioleiterin Anne Gellinek, die fast täglich in den ZDF-Nachrichten Kommentare zu europäischen Themen abgibt, empfangen. Sie ließ sich viel Zeit, um mit der Besuchergruppe über aktuelle europäische Herausforderungen und Perspektiven zu diskutieren und Fragen zu beantworten. Sie führte die Gruppe auch durch das Studio – viele Insiderinformationen aus erster Hand inklusive.
In der Landesvertretung von Rheinland-Pfalz folgte dann ein Vortrag einer Beamtin der Generaldirektion „Industrie“ der Europäischen Kommission zum Thema „Zukunft der Automobilindustrie“. Dabei wurde deutlich, wie wichtig europaweite Regelungen und Standards für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen sind. Zu Beginn hatte der Geschäftsführer der Zukunftsregion Westpfalz, Hans-Günther Clev, auf die Bedeutung der Automobilindustrie und der Zuliefererbetriebe für die Westpfalz hingewiesen. Während der Diskussion wurde dann deutlich, wo die Möglichkeiten und Grenzen der Europäischen Kommission zur Förderung von Regionen, die von diesem Strukturwandel betroffen sein werden, liegen. Vor Ort wurden bereits erste Ideen für frühzeitige Anpassungskonzepte für die Betriebe und Qualifizierungsmaßnahmen entwickelt, für die Förderungsanträge bei der EU gestellt werden könnten.
Auch im Besucherzentrum der Europäischen Kommission, der dritten Station der Fahrt, blieb keine Frage unbeantwortet. Gut und nachvollziehbar wurde von den Mitarbeitern erläutert, warum europäische Regeln in vielen Politikbereichen das Zusammenleben und den wirtschaftlichen Erfolg in Europa verbessern. Es wurde deutlich, dass primär die nationalen Regierungen für die Brüsseler Entscheidungen verantwortlich sind, sich zu Hause aber oftmals nicht dazu bekennen. Den Abschluss der Europareise bildete ein Besuch des multimedialen Schengen-Museums im gleichnamigen Grenzort an der Mosel. ps

Autor:

Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern

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