Klimatische Veränderungen und sinkende Grundwasserspiegel auch in Kaiserslautern spürbar
Wasser sparen – warum es sinnvoll ist

Foto: Pixabay/qimono

Kaiserslautern. Aktuell appellieren viele Wasserversorger und Kommunen zum sparsamen Umgang mit Wasser. Wie es um die Wasserversorgung in Kaiserslautern bestellt ist, darüber klären die Stadt zusammen mit den SWK Stadtwerken Kaiserslautern Versorgungs-AG (SWK) auf.

Wer den Wasserhahn aufdreht, ist gewohnt, dass daraus stets frisches, sauberes Trinkwasser sprudelt. Zum Kochen, Duschen, Baden, Waschen, Reinigen, für die Toilette oder den Garten wird täglich in jedem Haushalt frisches Wasser benötigt. Was aber tun, wenn plötzlich kein Wasser mehr zur Verfügung stünde? „Davon sind wir in Kaiserslautern aktuell zum Glück nicht betroffen“, versichert der Beigeordnete Peter Kiefer. Dennoch: Bereits seit 2018 ist es extrem trocken und warm. Dies führt auch in Kaiserslautern zu sinkenden Grundwasserständen. Zwar konnten die Niederschläge im Winter 2019/2020 etwas zur Entspannung der Situation beitragen, doch seit März liegen die Niederschläge um 20 Prozent unter dem Durchschnitt. Ein umsichtiger Wasserverbrauch macht also auch in Kaiserslautern durchaus Sinn.
Für die Wasserversorgung des Stadtgebiets sind insbesondere die SWK verantwortlich und sorgen dafür, dass täglich ausreichend Wasser in bester Trinkwasserqualität in den Haushalten zur Verfügung steht. „Die langfristige Klimaentwicklung ist für alle Wasserversorger eine große Herausforderung. Dieser Verantwortung sind wir uns bewusst, denn Wasser ist ein hohes Gut, das es zu schützen gilt“, betont SWK-Vorstand Markus Vollmer und appelliert, gemeinsam mit dem Beigeordneten, Trinkwasser nicht unnötig zu verschwenden.
Den sorgsamen Umgang mit unserem Grundwasser haben die SWK schon lange im Blick. Bereits vor zehn Jahren wurde daher eigens mit dem Zweckverband Wasserversorgung „Westpfalz“ ein nachhaltiges Grundwasserbewirtschaftungskonzept für die Region Kaiserslautern erstellt und eine Verbundstruktur im Versorgungsnetz aufgebaut. „Durch intensives Monitoring wird gewährleistet, dass die Wasserentnahme umweltverträglich und flexibel erfolgt. Dadurch können wir unseren Kunden einen nachhaltigen Umweltschutz und eine hohe Versorgungssicherheit bieten“, so Vollmer.
Die jährlichen Grundwasserentnahmemengen der SWK sind seit einigen Jahren stabil. Täglich liegen sie bei etwa 26.000 bis 27.000 Kubikmetern. „Der Wasserverbrauch pro Tag und Bürger liegt bei etwa 121 Litern und damit im bundesweiten Durchschnitt. Wassersparen ist aber dennoch immer wichtig - gerade im Hinblick auf die andauernde Trockenheit“, betont der Beigeordnete. Oft lasse sich seinen Worten zufolge ein umsichtiger Wasserverbrauch einfach in den Alltag integrieren: Duschen statt Baden, voll beladene Spül- und Waschmaschinen oder eine Zisterne im Garten sind dabei nur einige Beispiele, die die Haushaltskasse nachhaltig entlasten und zum schonenden Umgang mit unserem wichtigsten Lebensmittel – dem Wasser – beitragen.

Hintergrund:
Die SWK betreibt in Kaiserslautern insgesamt 23 Brunnen und eine Quelle zur Trinkwasserversorgung. Die Brunnen liegen in Wasserschutzgebieten im Osten, Süden und Westen der Stadt, vorwiegend in den Waldgebieten. Pro Jahr etwa 7,5 Millionen Kubikmeter Wasser gefördert und in der Wasserwerken Barbarossastraße, Rothe Hohl und Mölschbach aufbereitet.
Das Wasser besitzt aufgrund seiner Herkunft aus dem Pfälzer Buntsandstein und den Waldgebieten bereits eine sehr gute Qualität. ps

Autor:

Pressestelle Stadt Kaiserslautern aus Kaiserslautern

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