Ausgrabungen

Beiträge zum Thema Ausgrabungen

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Vom 17. bis 20. April treffen sich Grabungstechniker und Grabungstechnikerinnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz im voll ausgebuchten Ratssaal des Historischen Rathauses. | Foto: VGFA/gratis

Fachleute für Ausgrabungstechnik kommen zur Tagung nach Speyer

Speyer. Der Verband für Grabungstechnik und Feldarchäologie (VGFA) richtet auf Einladung von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und mit Unterstützung der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) seine diesjährige Fachtagung in Speyer aus. Vom 17. bis 20. April treffen sich Grabungstechniker und Grabungstechnikerinnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz im voll ausgebuchten Ratssaal des Historischen Rathauses. Im vielfältigen Vortragsprogramm werden Themen zu besonderen...

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Grabungsteam auf dem Orensberg   | Foto: J. Braselmann
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Geißburg, Alt-Scharfeneck, Orensberg, Kittenberg
Verschwundene Burgen

von Rolf Übel Südpfalz. In der letzten Artikelserie wurde über verschwundene Dörfer berichtet, sog. Wüstungen. In dieser Reihe soll es um verschwundene oder versteckte und daher wenig bekannte Befestigungsanlagen in unserem Raum gehen – vom frühen Mittelalter bis in den Zweiten Weltkrieg. Beginnen will ich mit frühmittelalterlichen Befestigungen in unserem Raum: Dem eigentlich noch recht bekannten Orensberg und dem nicht allzu weit von ihm gelegenen Kittenberg, die beide frühmittelalterliche...

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Einladung nach Wersau | Foto: Roland Liebl

Am Samstag:
Fahrt zu der ausgegrabenen Burg

Waghäusel-Kirrlach. Der Heimatverein Kirrlach unternimmt am Samstag, 19. August, eine Radtour zur Grabungsstelle der Burg Wersau und den alten Rheinschlingen im Norden von Kirrlach. Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1296. Darin ist vermerkt, dass der Pfalzgraf Ludwig II. vom Speyerer Bischof Friedrich von Bolanden jeweils die Hälfte der Burg Wersau und der Dörfer Hockenheim und Reilingen kaufte. Die Erinnerung an die abgetragene Burg verblasste und deren genaue Lage war...

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Die Grabungsstelle bei Landau-Godramstein aus der Vogelperspektive | Foto: GDKE

Besuch bei Resten der Römerzeit
Tag des offenen Denkmals in Landau

Landau. Am kommenden Sonntag, 11. September, findet bundesweit der Tag des offenen Denkmals statt – und ganz besonders spannend wird es dann in der Stadt Landau. Hier können die Besucher einen Blick auf die kürzlich beim Ausbau der B 10-Ausfahrt nahe Godramstein gefundenen Überreste aus der späten Römerzeit werfen. Die Landesarchäologie Speyer der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) und die Untere Denkmalschutzbehörde der Stadt Landau bieten Vor-Ort-Führungen an. Römisches Kastell...

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Landaus OB Thomas Hirsch informierte sich jetzt vor Ort bei Vertretern der Landesarchäologie über die römischen Funde bei Godramstein | Foto: Stadt Landau

An Landauer B10-Ausfahrt entdeckt
Römische Funde bei Landau

Landau. Es ist wohl ein Sensationsfund: Beim Ausbau der B 10-Ausfahrt bei Landau-Godramstein sind Arbeiter im Boden auf Überreste aus der späten Römerzeit gestoßen. Oberbürgermeister Thomas Hirsch machte sich jetzt gemeinsam mit Stadtdenkmalpfleger Jörg Seitz sowie Vertretern der Landesarchäologie bei einem internen Informationstermin ein Bild von der Situation vor Ort. Abfahrt bei Landau-Godramstein kann an Funde angepasst werdenIm Anschluss informiert der OB: „Uns erreichen viele Fragen zu...

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Die Hockerbestattung ohne Grabbeigaben ist ein Indiz für die Datierung: Diese Bestattungsform ist typisch für den Übergang von der Jungsteinzeit zur Frühbronzezeit. | Foto: Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz
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Skelettfund
Schon vor 5.000 Jahren könnten Menschen am Rhein bei Speyer gelebt haben

Speyer. Bei Ausgrabungen auf dem Gelände der Diakonissen in Speyer sind Skelette gefunden worden, die möglicherweise 5.000 Jahre alt sind. Die Grabungen wurden in der vergangenen Woche beendet. Dr. David Hissnauer, Archäologe und zuständiger Gebietsreferent der Generaldirektion Kulturelles Erbe in Speyer, spricht von einem außergewöhnlichen Fund, denn es könnte sich mit um die ältesten Befunde handeln, die in Speyer bislang freigelegt wurden. Genau weiß er das aber vermutlich erst zur...

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Die Überreste der Spitze wurde bei Ausgrabungen gefunden, das Flatterband markiert die ursprüngliche Form der Mauer. | Foto: Kim Rileit
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Festungsstadt Landau: Teile des Werks 100 in Paul-von-Denis-Straße

Landau. Etwa 200 Festungswerke gibt es, die Stadt Landau hat in Sachen Festung einiges zu bieten:  Alleine die innere Hauptmauer  misst bei einer Höhe von 18 Metern etwa drei Kilometer. Der Durchmesser beträgt über 30 Meter. Die Gesamtlänge unterirdischer Gänge beläuft sich auf bis zu 16 Kilometer. Bei einer Sondage der Direktion Landesarchäologie Speyer konnten auf dem Baufeld 37 in der Paul-von-Denis-Straße kürzlich Teile des Werks 100 der historischen Festungsanlage freigelegt werden.  Von...

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Grabungen zum Neubau der Schloßschule
Stadt- und Zwingermauer wieder aufgetaucht

Durlach. Zur Zeit wird das Fundament für den neuen Anbau der Schloßschule gegraben. Dabei tauchte viel uraltes Mauerwerk unterhalb des ehemaligen Dienerbaus auf. Das Denkmalamt hat die alte Stadt- und Zwingermauer aufgegraben. Daneben tauchte auch noch ein Mauerwerk von einem früheren Bachlauf auf. Leider werden die zu Tage getretenen Zeugnisse alle wieder in der Erde vergraben, wenn dann die Betonmauern des Kellers des Neubaus gefertigt werden. Die Mauerreste bleiben aber erhalten.

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Das Hambacher Sauhäusel diente im 17. Jahrhundert der Schweinhaltung. Das Foto zeigt den Zustand im März 2019, also noch vor den Freilegungsarbeiten.   | Foto: Hünerfauth
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Freilegungsarbeiten am 400 Jahre alten „Hambacher Sauhäusel“
Lost Places: Mystische Funde

Von Markus Pacher Neustadt. Der Pfälzerwald birgt viele Geheimnisse. Bei der Suche nach sogenannten „Lost places“ treten auch im Neustadter Stadtwald erstaunliche Funde zutage - vergessene Orte, die niemand kennt. Einer davon ist das Sauhäusel in der Nähe der Kaltenbrunner Hütte. Der Neustadter Diplom-Geograf Klaus Hünerfauth ist mit Unterstützung einiger befreundeter Helfer*innen dabei, das 400 Jahre alte bauliche Relikt aus seinem Dornröschenschlaf zu befreien. Etwa in der Mitte des Weges von...

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Kinderknochenfunde an der Außenwand der Christuskirche
Die Traufkinder von Haßloch

Von Dr. Haro Schreiner Haßloch. Die unteren Steine des Chorraumes der Christuskirche Haßloch sind feucht. Der Raum wurde baugleich mit der Stiftskirche in Neustadt, also etwas um 1350 gebaut. Innen befinden sich Malereien. Eine kleine Grube außerhalb direkt an der Wand sollte der von der Haßlocher Turminitiative beauftragte Fachkraft helfen, die Durchfeuchtung zu beurteilen. Schon nach ca. 60 Zentimeter Tiefe wurden dort alte Kinderknochen gefunden. Der Chorraum ist etwa 250 Jahre älter als das...

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Eine ausführliche Dokumentation ist wensentlicher Bestandteil jeder archäologischen Ausgrabung, wobei heute auch modernste technische Geräte zum Einsatz kommen.  | Foto: Pixabay

Vortrag beim Nordpfälzer Geschichtsverein am Samstag, 14. März, in Katzenbach
„Einblicke in die tägliche Arbeit der Landesarchäologie – von der Grabung bis zur Ausstellung“

Katzenbach/Rockenhausen. Archäologen graben aus, das ist klar... Aber was passiert eigentlich hinter den Kulissen der Landesarchäologie? Die übliche Vorstellung ist häufig, dass Archäologen im Gelände feinsäuberlich mit Pinsel und kleinem Gerät fragile Objektefreilegen und hierfür sehr viel Zeit benötigen, so dass meist ein Baustopp verursacht wird. Jedoch entspricht dies nur äußerst selten der Realität. Effiziente, hoch spezialisierte Ausgrabungen lange vor dem eigentlichen Baubeginn spiegeln...

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