Die Polizei warnt
Betrüger geben sich als Microsoft- oder Bank-Mitarbeiter aus

Vorsicht, wenn das Telefon klingelt! Immer öfter sind Betrüger am anderen Ende der Leitung. | Foto: Karolina Grabowska/Pixabay
  • Vorsicht, wenn das Telefon klingelt! Immer öfter sind Betrüger am anderen Ende der Leitung.
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Speyer/Dudenhofen. Weitere Strafverfahren wegen Betrugs am Telefon leitete die Polizei am Mittwoch gegen unbekannte Anrufer ein. Am Montag wurde ein 31-jähriger Mann aus Speyer von einer angeblichen Microsoft-Mitarbeiterin angerufen. Da ihm die Betrugsmasche bereits bekannt war, beendete er das Gespräch, ohne dass es zu irgendwelchen Forderungen kam.

Ein Schaden von knapp 5.000 Euro entstand dagegen einer 33-jährigen Frau aus Dudenhofen. Dieser wurde am Dienstag am Telefon durch einen angeblichen Mitarbeiter einer Bank mitgeteilt, dass ihr Online-Konto gehackt worden sei. Um eine Sperrung des Kontos zu veranlassen sollte sie dem Anrufer dann einen TAN übers Telefon mitteilen, was sie auch tat. Am Folgetag stellt sie dann die unberechtigte Abbuchung fest.

Die Polizei warnt ausdrücklich vor Anrufen, bei denen sich Anrufer als Polizeibeamte ausgeben und nach Wertgegenständen fragen, vorgeben ein naher Verwandter wie Enkel/Enkelin oder Neffe/Nichte zu sein und Geld zu benötigen, Mitarbeiter einer Bank zu sein und einen TAN mitgeteilt haben wollen oder sich als Microsoft-Mitarbeiter ausgeben und den PC reparieren wollen.

Niemals sollte man auf die Forderungen solcher Anrufer eingehen und ihnen unter keinen Umständen Zugriff auf den eigenen Computer gewähren. Wer Verdacht schöpft, sollte ein derartiges Telefonat sofort beenden und umgehend die Polizei verständigen. Nähere Informationen zu diesem Thema sowie die Tricks der Täter erfahren Sie unter www.polizei-beratung.depol

Ergänzung: Häufig initiieren die Betrüger den Kontakt über gefälschte Sicherheitswarnungen, die auf Websites angezeigt werden. Die Sicherheitswarnung blockiert den Bildschirm und behauptet, dass der Computer wegen Virenbefalls gesperrt worden sei. Die gefälschte Sicherheitswarnung zielt darauf ab, den Computernutzer zu erschrecken.

Zur Lösung des Problems soll eine "Technical Support-Hotline" angerufen werden. Computernutzer sollten solchen Meldungen keinen Glauben schenken und weder zurückrufen, noch irgendwelche "Wartungsverträge" abschließen. In der Regel wird lediglich der Browser gesperrt (unabhängig vom Betriebssystem). Per Task-Manager (Strg+Alt+Entf drücken) kann der Prozess beendet werden.Zur Sicherheit kann ein anschließender Virenscan nicht schaden.

Betrugsmaschen mit falschen Microsoft Mitarbeitern häufen sich aktuell: 

Anrufe von Microsoft - Polizei warnt vor Betrugsmasche
Autor:

Cornelia Bauer aus Speyer

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